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Zitiert

„Der häßliche Deutsche ist stets Nazi oder Gutmensch. Das sind die beiden Seiten derselben Medaille. Ich habe Angst, daß die Gutmenschen von heute morgen Nazis sind.“

  • Bassam Tibi, aus Syrien stammender Politikwissenschaftler und Islamexperte, Bazonline.ch, 7. Juli 2016

 
„Die Jobbik muß aus Österreich öfters den Vorwurf über sich ergehen lassen, daß sie das Burgenland zurückhaben will. Hat dieser Vorwurf einen Wahrheitsgehalt und welchen Standpunkt vertritt die Jobbik in Bezug auf die von Ungarn abgetrennten Gebiete?“

„Ich habe keine Ahnung, welche von unseren Äußerungen solche Unterstellungen befeuert. Die Jobbik ist eine Partei, die sich nicht nur für die in Ungarn lebenden Menschen, sondern für alle Ungarn in der Welt verantwortlich fühlt. … Was wir für alle Ungarn fordern, ist nicht mehr, was wir auch allen anderen in Ungarn lebenden Nationalitäten, darunter unseren deutschsprachigen Mitbürgern, garantieren wollen. Eine angemessene Form der Autonomie, die im Fall einer mehrere Hunderttausende umfassenden Gemeinschaft natürlich anders ausgeprägt ist als im Fall von Gemeinschaften in Streugebieten. Dementsprechend nimmt das Szeklerland eine Sonderstellung ein. Für das überwiegend von Ungarn bewohnte Szeklerland wünschen wir eine Autonomie, wie sie in Südtirol gang und gebe ist. Für die ungarische Minderheit in Burgenland erachten wir hingegen die ungarischsprachige Bildung und die kulturelle Selbstbestimmung als am wichtigsten, und wir konstatieren es mit größter Freude, daß diese in Österreich garantiert sind.“

  • Márton Gyöngyösi, Vorsitzender der Jobbik, im Interview mit dem Internetportal „Unser Mitteleuropa“, 15. Juni 2016

 
„Broder ist in den meisten Dingen maßlos. So sprang er dem paranoiden Claude Lanzmann bei, als dieser sich im FAZ-Feuilleton echauffierte, daß unter den 35 ausgewählten Ländern – von 193 UN-Mitgliedern – in der Telefonliste des Kempinski-Hotels in Berlin die Vorwahl des Staates Israel nicht aufgelistet war. Aus Lanzmanns Paranoia-Artikel in der FAZ bastelten die Medien einen ‚Antisemitismus-Skandal‘ und Broder … sprang als Trittbrettfahrer auf diesen Zug auf. Wie es seinem Naturell entspricht, haute er kräftig auf die Pauke: Auch Broder wollte fortan ‚einen Bogen‘ um das Hotel und nach eigenen Worten, ‚verlogenen Antisemiten-Pack‘ machen …“ 

  • Der Semit, 20. August 2016. „Der Semit“ versteht sich als israelkritische, antizionistische, jüdische Stimme.

 
„Die große Frage ist heute: Stehen wir wieder einmal vor einem solchen – möglicherweise revolutionären – Umbruch? Sind die westlichen Demokratien ein Auslaufmodell? Haben sie endgültig das Vertrauen der Menschen verloren? Sind Putin oder Erdo?an oder Ägyptens Sisi die Modelle der Zukunft? 

Ich hoffe mit aller Inbrunst nicht. Ich kann das aber bei weitem nicht mehr mit der gleichen Sicherheit ausschließen wie noch vor wenigen Jahren. Die rechtsstaatliche Demokratien, ihre Politiker, Medien und Justiz haben sich allzu viele Fehler erlaubt, sie werden immer mehr als korrupt und vermorscht empfunden.“

  • Dr. Andreas Unterberger auf www.andreas-unterberger.at, 13. August 2016

 
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