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Zitiert

„Was Aussiedlung genannt wurde, bedeutete die Ausplünderung und die Vertreibung der ungarischen Schwaben. Sie wurden ihrer Häuser und sie wurden ihrer Heimat beraubt. Von ihrem früheren Leben durften sie in niedergebombten Städte Deutschlands soviel mitnehmen, wie in ein Bündel von 50 kg hinein paßte. … 

Vor 70 Jahren ereignete sich in Ungarn und in zahlreichen anderen Ländern Europas eine als Aussiedlung getarnte Deportierung. Und es gab keine einzige nüchtern denkende verantwortliche Person, auch die Vertreter der Siegermächte miteinbegriffen, die sich dem entgegengestellt hätte. … Es ist der traurige gemeinsame Nenner des national- und des internationalen Sozialismus, daß sie beide auf Grundlage des Prinzips der Kollektivschuld ganze Völker in Viehwaggons trieben.“ 

  • Viktor Orbán in seiner Rede zum ungarischen Gedenktag der Vertreibung der Ungarndeutschen am 19. Jänner 2016 

 
„Die Ungarndeutschen können bis auf den heutigen Tag eine Kultur die ihrige nennen, deren Fäden tief in das Gewebe der ungarischen Kultur eingeflochten sind. Wenn wir diese Fäden herauszögen, so würde das gesamte Gewebe zerfallen. Die ungarische schwäbische Gemeinschaft stellt einen organischen und unveräußerlichen Bestand der ungarischen Kultur dar. 

Wenn vor 70 Jahren die Vertriebenen all das mitgenommen hätten, was die Ungarndeutschen oder Menschen deutscher Abstammung seit ihrer Ansiedlung für die ungarische Wirtschaft und Kultur getan hatten, dann wäre Ungarn heute bedeutend ärmer.“

  • Derselbe ebenda

 
„Ungarn war einst die Heimat von mehr als einer halben Million von Familien, die auf ihre deutschen Wurzeln stolz sowie fleißig waren und auf ihren eigenen Füßen standen. Sie lebten über lange Jahrhunderte hinweg zusammen und zu Hunderttausenden liegen deutsche und ungarische Soldaten europaweit nebeneinander in der Erde.“ 

  • Derselbe ebenda

 
„Die ungarische Regierung unterstützt die Bewahrung der Identität und der Kultur der in unserer Heimat lebenden deutschen Mitbürger. Seit 2014 kann man im ungarischen Parlament sich auf Deutsch zu Worte melden, der Sprecher der Deutschen kann in seiner Muttersprache im Parlament reden. Es erfüllt uns mit Freude, daß  sich in den vergangenen vier Jahren die Zahl der deutschen Schulen verfünffacht und die Anzahl der dort lernenden Schüler sich verdreifacht hat. Und wir sind auch darauf stolz, daß sich die Zahl derer, die sich als zur Gemeinschaft der Ungarndeutschen gehörig bekennen, heute schon beinahe 200.000 erreicht.“ 

  • Viktor Orbán hat im Jahre 2013 einen Parlamentsbeschluß herbei geführt, nach dem der 19. Januar zum Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen bestimmt wurde.

 
„Zerfällt die SPÖ? In guten politischen Witzen steckt immer ein wahrer Kern. 

So auch in folgendem über die Wiener Gemeindebediensteten, den mir dieser Tage ein SPÖ-naher Bekannter erzählt hat: ‚Früher haben es die Beamten verheimlicht, wenn sie die FPÖ gewählt haben. Jetzt gibt man es mittlerweile nicht mehr zu, wenn man doch noch die SPÖ wählt.‘

In der Tat: Durch das große, einst immer parteiloyale Wiener Beamtenheer … geht ein historisch einmaliger tiefer Riß. Aber nicht durch dieses, sondern auch durch die Wiener Machtpartei selbst. …

Auf der einen Seite steht in Nachfolge der 68er-Bewegung die Wiener Bobo-Szene. Das sind Künstler, Uni-Angehörige, Medienleute …

Auf der anderen Seite stehen die traditionellen SPÖ-Wähler: Das sind vor allem Arbeiter und Pensionisten, also Menschen, die mit der neuen Ideologie der Wiener Parteispitze nicht sehr viel am Hut haben.“

  • Dr. Andreas Unterberger sieht deutliche Zeichen, daß nach der letzten Wahl Bürgermeister Häupl vom linken auf den rechten Parteiflügel gewechselt ist (wie auch der opportunistische Kanzler). www.unterberger.at, 2. März 2016

 
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