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Christenverfolgung in Asylunterkünften

Nach einer Erhebung des christlichen Hilfswerkes Open Doors und anderer christlicher Organisationen hat es allein im Zeitraum zwischen Februar und September 2016 743 Übergriffe auf Christen in deutschen Flüchtlingsheimen gegeben, dazu 10 weitere auf Jesiden. Insbesondere Konvertiten, die etwas mehr als die Hälfte der christlichen Zuwanderer aus den Staaten des Nahen Ostens ausmachen, sind bedroht, zwei Drittel von ihnen sind allerdings schon in ihrer Heimat konvertiert. In Deutschland engagiert sich vor allem der evangelische Berliner Pfarrer Gottfried Martens für eine Bekehrung der Flüchtlinge und hat bereits 750 Muslime getauft. Dafür wurde er von der Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen geehrt, die unter der Adresse der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)“, Borsigallee 9, D-60388 Frankfurt am Main erreichbar ist. Christen und insbesondere Konvertiten werden in deutschen Flüchtlingsheimen systematisch drangsaliert, bis hin zur Körperverletzung und Todesdrohungen. 28 % von ihnen berichten, daß sie auch von (muslimischen) Angehörigen der Wachdienste bedrängt wurden. Nur 17 % haben es gewagt, daraufhin Anzeige zu erstatten, mehr als die Hälfte von diesen gibt an, daß alle Anzeigen folgenlos geblieben wären. 

  • „National-Zeitung“, 28. Oktober 2016
  • „Junge Freiheit“, 21. Oktober 2016

 
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