Archiv > Jahrgang 2016 > NO II/2016 > Knapp & klar: Zuwanderung > Zuwanderer der zweiten Generation 

Ein in Österreich weitverbreitetes Problem ist, daß sich Kinder muslimischer Einwanderer, also Immigranten der zweiten Generation, oft verstärkt der Identität ihrer Heimatregion und einem radikalen Islam zuwenden. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in den Aussagen verschiedener Wiener Schuldirektoren im Bildungssystem: Auch in Österreich bereits aufgewachsene Kinder „sprechen ein Kauderwelsch und sind weder in der Muttersprache noch in Deutsch firm“, vor allem auch weil zu Hause nur Satellitenfernsehen in der Muttersprache läuft. Ihren Eltern, die oft „seit 20 Jahren hier leben und nahezu kein einziges Wort auf deutsch verstehen“ ist es „komplett egal“, ob Hausaufgaben gemacht werden. „Oft ist ihnen nicht einmal bekannt, daß es überhaupt welche gibt.“ Insgesamt sei ein Drittel der Absolventen der „Neuen Mittelschule“ berufsunfähig und würde lebenslang in erster Linie von diversen Sozialhilfe-Geldern leben (solange dies der Wohlfahrtsstaat finanziert).

Besonders schlimm: Während an den früheren Hauptschulen mit ihren drei verschiedenen Leistungsgruppen in den Hauptfächern die erste Gruppe durchaus mit den „Allgemeinbildenden Höheren Schulen“ mithalten konnte, wurden in den „Neuen Mittelschulen“ alle Kinder aus ideologischen Gründen in eine einzige Klasse gepfercht, zum Schaden der leistungsfähigen und -willigen. 

 
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