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Demographische Zukunft

Von Achim Lang

Erstmals dokumentiert das Ergebnis des neuesten Deutschen Mikrozensus, daß der Anteil der in Deutschland lebenden Menschen ausländischer Herkunft in Wirklichkeit schon fast die 20-%-Marke erreicht hat. Der Begriff des „Ausländers“ bzw. „Zuwanderers“ muß aber sehr differenziert betrachtet werden, wie die neueste österreichische Statistik zu diesem Thema zeigt. Wie sind die Zukunftsaussichten? Werden die Moslems wirklich schon in absehbarer Zeit ein Viertel der Bevölkerung stellen? Welche Handlungsoptionen sind als realistisch zu bezeichnen?

Schon heute:  19 % Ausländeranteil

Nach den Ergebnissen des jüngsten Deutschen Mikrozensus, in dem erstmals nach einem ausländischen familiären Hintergrund gefragt wurde, sind 19 % der Einwohner Ausländer oder haben einen „Migrationshintergrund“. Die Zahl ist doppelt so hoch wie der normalerweise offiziell angegebene Wert, weil dieser nur Ausländer, aber keine Neueingebürgerten berücksichtigt.
Dabei muß der Ausländerbegriff freilich differenziert werden: Immerhin sind 12 % der ausländischen bzw. neueingebürgerten Ehefrauen deutscher Männer gebürtige – Österreicherinnen. Insgesamt leben in Deutschland 5,6 Mio. Zuwanderer ohne deutschem Paß, 3 Mio. Eingebürgerte, 1,8 Mio. Spätaussiedler – also Deutsche, die ebenfalls unter diese Rubrik fallen – und 2,7 Mio. Kinder aus allen drei Gruppen.
In Österreich liegt der „offizielle“ Anteil der ausländischen Einwohner mit 9,6 % sogar etwas höher als in Deutschland. Der tatsächliche Anteil der Personen ausländischer Herkunft dürfte daher bei fast 20 % liegen.
Die Herkunftsländer der registrierten Ausländer in Österreich (nach einer Meldung der APA vom 17. Mai 2006):
lDie Zuwanderer aus verschiedenen europäischen Ländern machen immer noch 74 % aus. Von insgesamt 789.000 Zuwanderern stammen 304.000 aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, 102.000 aus Deutschland und der Schweiz sowie 280.000 aus anderen europäischen Ländern, vor allem aus Polen, Ungarn, der Slowakei, Rußland, Italien und Tschechien.
l14,8 % oder nahezu 117.000 sind Türken.
lEs folgen asiatische Länder mit fast 51.000 Zuwanderern (darunter 8.000 Chinesen, 6.000 Perser, 4.000 Philippinos und je rund 3.000 Afghanen und Thailänder).
lAus Afrika kamen über 20.000 Personen, von denen Nigerianer und Ägypter mit je über 5.000 Zuwanderern den Löwenanteil stellten. Die fast 19.000 Personen mit „ungeklärter Herkunft“ dürften aber zu einem guten Teil auch aus Afrika stammen, da gerade Schein-Asylanten großes Interesse an der Verschleierung ihrer wahren Herkunft haben.
lImmerhin über 8.000 Nordamerikaner und 4.500 Südamerikaner wanderten nach Österreich.

Bald 26 % Moslems in Österreich?

Das Wiener Institut für Demographie an der Akademie der Wissenschaften hat versucht, realistische Szenarien bezüglich der Bevölkerungsentwicklung in den nächsten 45 Jahren auszuarbeiten. Generell wird dabei von einer gleichbleibenden oder sogar steigenden Immigration ausgegangen, die, da die bisherigen europäischen Hauptherkunftsländer zunehmend selbst den Geburtenrückgang zu spüren bekommen, stärker aus moslemischen Staaten kommen wird. Je nachdem, wie stark der Trend zur Entchristlichung und religiösen Beliebigkeit in den nächsten Jahrzehnten ausfällt, errechneten die Wissenschaftler ein Absinken der Katholikenzahl vermutlich unter die
50-%-Grenze, während die Zahl der Moslems auf 14 %–26 % ansteigen wird. Noch extremer trifft diese Entwicklung die Schulen: Bis zum Jahr 2051 werden die Moslems dort aller Voraussicht nach die stärkste Gruppe sein, vielleicht sogar über 50 % ausmachen. Gemeinsam mit dem ebenfalls steigenden Anteil der Atheisten werden sie die katholischen Kinder jedenfalls bereits zu einer Minderheit gemacht haben.
Diese Berechnung geht freilich davon aus, daß sich die Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte bis zum Jahr 2050 im Prinzip fortsetzen werden, wobei nur nicht klar ist, ob in verstärkter oder abgeschwächter Form, woraus sich die Schwankungsbreite der statistischen Angaben ergibt. Doch muß das so sein? Wer hat 1960 die heutige Weltlage einigermaßen richtig vorausgesagt? Auch bei der Frage der Migration kann es zu einer echten Umkehr kommen und was die Entchristlichung betrifft, gibt es deutliche Anzeichen, daß sich dieser Trend nun nicht mehr fortsetzt, sondern die Entwicklung wieder in die andere Richtung geht. Gerade unter den Jugendlichen ist der Anteil der Gläubigen in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen.
Die vom Wiener Demographischen Institut aufgezeigten Zukunftszenarien laufen alle auf das Entstehen einer Gesellschaft nach süd- oder nordamerikanischem Muster auf österreichischem Boden hinaus. Es kann vorausgesetzt werden, daß sich die überwältigende Mehrheit der Österreicher gegen diese Entwicklung aussprechen würde, wenn sie über deren zwangsläufige Folgen Bescheid wüßten. Wie sollen nun aber jene politischen Kräfte, denen es um die Bewahrung der gewachsenen Kultur und ethnischen Struktur unseres Landes geht, mit dieser Frage umgehen?

Radikale Lösungen

Es gibt radikale Gruppen, etwa das Deutsche Kolleg rund um Reinhold Oberlercher, die nicht nur die Rückführung sämtlicher nichteingebürgerter Ausländer fordern, sondern sogar die Aufhebung der Einbürgerungen der letzten Jahrzehnte. Ein solcher Standpunkt ist nicht nur unmenschlich, sondern zugleich dumm. Will man auch die zehntausenden österreichischen Männer und Frauen, die mit einem deutschen Partner verheiratet sind, als unerwünschte Ausländer abschieben (und vice versa aus Österreich die Deutschen)? Das würde von diesen Kräften vermutlich unter Verweis auf die gemeinsame Volkszugehörigkeit verneint werden. Aber wie sieht es mit dänischen Ehepartnern bzw. solchen aus Flandern aus? Sollen alle Franzosen heimgeschickt werden und zugleich die deutschen Pensionisten aus Spanien und Italien? Oder sind mit dieser Forderung nur Nicht-Europäer gemeint? Wo aber zieht man dann die Grenze? Betrifft diese Forderung auch den ägyptischen Arzt, der seit 30 Jahren hier praktiziert oder den äthiopischen Prinzen, der seit 1968 in Deutschland lebt?
Ein anderes Beispiel: Zehntausende unfreiwillig kinderlose Paare aus Deutschland und Österreich haben bereits Kinder aus Indien oder anderen Staaten der Dritten Welt adoptiert. Der Grund dafür ist einfach: Durch die Abtreibungsgesetzgebung stammen die einheimischen, zur Adoption freigegebenen Kinder fast ausschließlich aus – gelinde gesagt – sozial überaus prekären Verhältnissen. Oft sind es Kinder, deren Mütter bloß zu „nachlässig“ waren, in der dafür vorgesehenen Frist einen Abtreibungs-„Arzt“ aufzusuchen bzw. kein Geld dafür aufbringen konnten. Die bedauerliche Vielzahl der Fälle, in denen solche in überaus behüteten Verhältnissen aufgewachsene Kinder ab der Pubertät beginnen, dem Weg ihrer leiblichen Eltern in die Drogensucht, die Prostitution und Kleinkriminalität etc. zu folgen, ist ein schwer hinzunehmender, gleichwohl schlagender Beweis für die Bedeutung der Genetik. Jedenfalls hat dieses Faktum und die allgemeine Schwierigkeit überhaupt, einheimische Kinder zur Adoption zu bekommen, zu der verbreiteten Praxis der Adoption von Kindern aus fremden Kulturkreisen geführt.
Festzuhalten ist, daß bei den Eltern nicht das Motiv, einem Kinde helfen zu wollen, im Vordergrund steht, sondern – oft uneingestanden – der durchaus egoistische Wunsch, ein möglichst hübsches, intelligentes, aufgewecktes Kind sein Eigen nennen zu können. Ginge es nur ums „Helfen“, müßte jedem adoptionswilligen Paar klar sein, daß für das Geld, das das Großziehen eines Kindes hierzulande kostet, mindestens einem Dutzend Kindern in einem indischen Heim eine schöne Zukunft gesichert werden kann.
Daß aber bei uns jährlich Zehntausende Kinder abgetrieben und gleichzeitig Tausende Kinder aus der Dritten Welt zur Adoption importiert werden, offenbart eine an Wahnsinn grenzende moralische Verwirrung unserer Gesellschaft. Einerseits ist es als unverantwortlich zu bezeichnen, daß Kinder ihrer eigenen Ethnie, ihrem Volkstum, ihrer Rasse und Kultur ungefragt entfremdet und in einen völlig anderen Lebenszusammenhang verpflanzt werden, von den damit oft verbundenen kriminellen Machenschaften ganz zu schweigen.
Andererseits müßt, wenn schon die Abtreibung straffrei gestellt wurde, doch mit allen Mitteln darauf hingearbeitet werden, die Zahlen möglichst gering zu halten und die Freigabe zur Adoption als die sittlich ungemein höherwertigere Alternative zur Kindestötung zu propagieren.
Die Praxis der fremdländischen Adoption per Gesetz zu verbieten, ist also eine sehr sinnvolle Forderung. Auch nur daran zu denken, die bereits adoptierten Kinder, die weder Verwandte, noch irgendein Verhältnis zu ihrem ursprünglichen Kulturkreis haben, per Gesetz in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken, offenbart aber ein großes Ausmaß menschlicher Niedertracht.
Ganz ähnlich ist übrigens auch die Frage ausländischer Eheschließungen zu bewerten. Absolut abzulehnen ist die gängige Praxis, Frauen per Versandhauskatalog bestellen zu können. Partnervermittlungen dieser Art sollten in jedem Fall verboten werden bzw. niemand damit rechnen dürfen, für einen ausländischen Ehepartner im Handumdrehen eine Einbürgerung oder auch nur ein Aufenthaltsrecht erwirken zu können. Gleichzeitig muß auch diese Frage wie die gesamte Immigrantenproblematik gemäß unserer Rechtstradition und des Humanitätsverständnisses der europäischen Kultur behandelt werden.
Betrachten wir nun die verschiedenen Zuwanderergruppen:

1. Die europäischen Immigranten

Die Zuwanderung hunderttausender Tschechen nach Wien und Polen ins Ruhrgebiet zu Ende des 19. Jahrhunderts hat gezeigt, wie unproblematisch solche ethnisch und kulturell nahe verwandte Gruppen eingegliedert und inkulturiert werden können. Sicher gibt es auch hier Schwellenwerte der Quantität, die nicht überschritten werden sollten und vermutlich ist ein solcher Schwellenwert bei den südslawischen Immigranten in Österreich bereits erreicht, doch prinzipiell ist zu sagen, daß die europäische Migration nicht das Problem unserer Tage darstellt. Einerseits wird den ost- und südosteuropäischen Ländern, die heute zu den Hauptquellen zählen, schon bald klar werden, daß sie angesichts der auch bei ihnen zu niedrigen Geburtenraten alles tun müssen, um eine weitere Abwanderung zu vermeiden. Andererseits werden die bereits zugewanderten Immigranten aus diesen Ländern binnen einer Generation auch kulturell hierzulande angekommen sein. Unterbindet man in beiderseitigem Interesse eine weitere Zuwanderung aus diesen Staaten weitgehend, wird der jeweilige Anteil der dorther stammenden Migranten schon allein durch die natürliche Rückwanderung (die gar nicht zu unterschätzen ist!) in einem bestimmten Maße absinken.
Sprechen wir von einem Immigrationsproblem, darf also im Kern niemals die europäische Migration gemeint sein, da alle europäischen Völker kulturell und ethnisch überaus nahe miteinander verwandt sind und sich zudem geopolitisch schon allein angesichts der im gesamten Europa zu niedrigen Geburtenraten im selben Boot befinden. Die Frage des Immigrationsdruckes aus Afrika und Vorderasien kann nur gesamteuropäisch beantwortet werden.
Engstirniger Nationalismus ist hier fehl am Platz, die patriotischen Kräfte müssen lernen, europaweit zusammenzuarbeiten – auch dort, wo noch immer historische Altlasten zwischen den Völkern stehen.

2. Die Zuwanderung aus den islamischen Ländern

Islam ist nicht gleich Islam. Wer die Aktivitäten der neuen bosnischen Volksgruppe in Österreich beobachtet, die einerseits an ihrer Kultur und damit auch an ihrer moslemischen Religion festhalten möchte, andererseits aber versucht die positiven Traditionslinien der gemeinsamen altösterreichischen Vergangenheit wieder aufzunehmen, erkennt, daß es sehr wohl das Modell eines „europäischen Islam“ geben kann. Solche Brücken mögen in Ländern wie England und Frankreich schwieriger zu schlagen sein, unmöglich sind sie nicht. Eine Entwicklung zu einem „europäischen Islam“ wird auch bei einem Teil der hier ansässigen Türken möglich sein – sicher jedoch nicht, solange ihre Zahl so hoch ist wie zur Zeit. Da müssen alle Versuche der Integration mißlingen. Aus diesem Grund sind auch alle Anläufe zu einer besseren „Integration“ von vornherein zum Scheitern verurteilt. Sprachkurse, die Aufteilung der Ausländerkinder auf verschiedenste Schulen, das Verbot von Kopftüchern, die Einschränkung des islamischen Religionsunterrichtes etc. – all diese Maßnahmen lösen das eigentliche Problem nicht, sondern verschieben es nur in die Zukunft, damit es zwei oder drei Jahrzehnte später mit um so größerer Wucht hereinbricht: Die Nichtintegrierbarkeit einer größeren Zahl islamischer Zuwanderer.
Wenn wir langfristig die Zahl der Immigranten reduzieren wollen, sollten wir sie dabei unterstützen, ihre Sprache, Kultur und Religion zu behalten. Das ist schon die halbe Rückfahrkarte. Wenn hingegen staatliche „Integrationsversuche“ jetzt greifen und dazu führen, daß die sogenannten „Ausländerghettos“ aufgelöst werden, weil man die künftige Zuwanderung mit aller Gewalt auf andere Stadtviertel verteilt, wird das Problem nicht gelöst, sondern nur in die Zukunft verschoben, in der dann der Anteil der muselmanischen Fremden noch weit größer ist, als zur Zeit.
Da der demographisch rasch wachsende moslemische Halbmond von Nordafrika bis Vorder- und Mittelasien direkt an das schrumpfende Europa grenzt, sind Konflikte unausweichlich. Mit einer nahezu physikalischen Gesetzmäßigkeit wird der Immigrationsdruck steigen, je mehr hierzulande die Alterung der Bevölkerung spürbar wird. Es ist aber eine Illusion, daß wir unsere Kultur mit Zuwanderern aus diesem Raum aufrechterhalten könnten, im Gegenteil wäre ein völliger Kulturwandel die Folge. Schon jetzt ist ihr Anteil zu hoch, er muß mit allen dem Rechtsstaat zur Verfügung stehenden Mitteln – positiven wie negativen – deutlich reduziert werden.
Wenn etwa ein Türke mit deutschem Paß eine Frau aus seiner anatolischen Heimat heiratet – warum muß sie dann auch den deutschen Paß erhalten bzw. auch nur eine Aufenthaltsgenehmigung? Aus welchem Grund gibt es darauf einen Rechtsanspruch? Andere Länder kennen eine solche Praxis nicht.
Schon heute verweisen Kritiker darauf, daß die Regelung der sogenannten „Familienzusammenführung“ auf die Immigration ganzer Sippschaften und weitverzweigter Großfamilien hinausläuft. Hier also wären Punkte, an denen anzusetzen ist. Selbst wenn wir uns wohl damit abfinden müssen, daß es auch in Zukunft eine türkisch-islamische Minderheit in Mitteleuropa geben wird, muß diese doch mit allen rechtsstaatlich zulässigen Mitteln auf ein Maß geschrumpft werden, das ihre Eingliederung in unsere Kultur ermöglicht.

3. Die Afrikaner

Angesichts der verhältnismäßig geringen Zahlen afrikanischer Immigranten muß es verwundern, wie viele von ihnen in Drogen- und Gewaltdelikte verwickelt sind. Blickt man allerdings in andere Länder, sieht man rasch, daß es genau diese Bevölkerungsgruppe ist, die – aus welchen Gründen auch immer – eigentlich überall die meisten Probleme bereit. Es soll hier nicht die Frage gestellt werden, ob der Grund genetische Differenzen sind, wie etwa Philippe Rushton in seinem Buch „Rasse, Evolution und Verhalten“ meint, oder es nur kulturelle Unterschiede sind, die früher oder später überwunden werden können. Es darf zwar nicht vergessen werden, daß die afrikanischen Immigranten von der blanken Not getrieben werden und die meisten von ihnen ein ehrliches Auskommen suchen, dennoch muß man anhand der Erfahrungen anderer Länder erkennen, daß ein Anwachsen der schwarzafrikanischen Bevölkerungsgruppe unweigerlich zu Problemen führen wird und daher die Unterbindung einer weiteren Zuwanderung aus diesem Raum, ja die Rückführung des größten Teils der bisher Angekommenen ein vordringliches Ziel unserer Politik sein muß. Das Armutsproblem Afrikas ist außerdem durch Auswanderung niemals zu lösen. Jeder, der es aber erfolgreich nach Europa geschafft hat, ist für hundert andere der Ansporn, es ebenfalls zu versuchen. Nur äußerste Konsequenz, trotz des damit unvermeidlich verbundenen menschlichen Leides, kann verhindern, daß sich schon bald im wahrsten Sinne ein Millionenheer von Migranten in Richtung Europa bewegt – mit einer ganz anderen Leidbilanz. Nur die Tüchtigsten, Intelligentesten und am besten Integrierbaren zu behalten bzw. weiter ins Land zu lassen, ist auch keine akzeptable Lösung, da sie den Herkunftsländern genau jene Schichten entzieht, die diese für die eigene Zukunft dringend benötigen. Das heißt nicht, daß es nicht auch in Zukunft etwa schwarze Studenten an österreichischen Universitäten geben soll – aber ein junger Mediziner aus Ghana, der dann lieber in Österreich bleibt, als in seine Heimat zurückzugehen, begeht Verrat an seinem Volk, dem es an Ärzten wie überhaupt an gut ausgebildeten Führungskräften mangelt.

4. Die asiatischen Immigranten

Der Blick in andere Länder lehrt, daß sich ostasiatische Zuwanderer relativ problemlos integrieren. In Österreich wird dies vor allem für die katholischen Philippinos gelten. Nach dem Untersuchungsergebnis von Philippe Rushton in dem oben zitieren Buch sind Ostasiaten wie Chinesen und Japaner den Europäern intelligenzmäßig sogar überlegen. Der kulturelle Abstand ist allerdings immens und gerade die Chinesen, die ein Hauptkontingent der asiatischen Zuwanderer nach Österreich und Deutschland stellen, neigen zur Abschottung und zur Herausbildung mafioser und geheimgesellschaftlicher Strukturen. Auch kulturell kann es nicht zu begrüßen sein, daß einheimische Wirtshäuser landauf, landab durch eine chinesische Billigkonkurrenz verdrängt werden, die nur deswegen funktioniert, weil Geldwäsche und die Ausbeutung von Familienangehörigen als nahezu unbezahlte Arbeitskräfte eine Rolle spielen. Eine stärkere diesbezügliche Kontrolle der österreichischen Behörden würde schon Wunder wirken.

Resümee

Wenn wir von einem Immigrantenproblem sprechen, ist in erster Linie die außereuropäische Zuwanderung gemeint, nicht die europäische – die immer noch fast drei Viertel der Ausländer in Österreich ausmacht. Der größte Immigrationsdruck und zugleich die am wenigsten integrierbaren Zuwanderer kommen aus Schwarzafrika und den Ländern des islamischen Halbmondes. Vor allem gegen diese müssen – je eher je besser – weitreichende Maßnahmen ergriffen werden.
Insgesamt sind aber mit den Geboten der Humanität im Einklang stehende, konsequent durchgeführte, rechtsstaatliche Maßnahmen in jedem Fall ausreichend, um die Zahl der schwierig bis gar nicht integrierbaren Zuwanderer in hohem Ausmaß zu reduzieren, wodurch erst eine wirkliche Integration des verbleibenden Restes möglich wird. Die Grundvoraussetzung ist, daß die europäischen Völker möglichst schnell begreifen, daß sie diesbezüglich alle in einem Boot sitzen und daher an einem Strange ziehen müssen. Nationales Denken kann heute in dieser Überlebensfrage nur mehr europäisches Denken bedeuten.

 
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