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Mani und Orks

Von Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker

Jüngst habe ich mir wieder den „Herrn der Ringe“ angesehen und auch den „Hobbit“. Das hat mir gutgetan, und ich weiß auch wieso. In den Büchern von J.?R.?R. Tolkien und den darauf beruhenden Filmen sind die Bösen einfach nur böse, und sie sehen auch so aus. Mit Orks kann man kein Mitleid haben. Bei Wadim Schischimarin, der als erster russischer Soldat in der Ukraine wegen eines Kriegsverbrechens verurteilt wurde, ist es nicht so. Ganz offensichtlich hat er nicht aus Mordlust einen Zivilisten getötet, sondern aus Angst. Und ganz offensichtlich bereut er seine Tat. Das entschuldigt den Mord freilich nicht, es macht den 62jährigen nicht wieder lebendig und gibt der Witwe ihren Mann nicht zurück. Aber es verändert unsere Sicht.

Die meisten Menschen wollen die Welt jedoch manichäisch in Gut und Böse geteilt sehen. Graustufen überfordern. Mich hat immer gewundert, warum die Millionen deutschen Opfer des Bombenkrieges und der Vertreibungen, die von der Roten Armee vergewaltigten Frauen und abgeschlachteten Kinder nicht einmal bei uns auf Empathie stoßen, warum ihr grauenvolles Schicksal der Weltgemeinschaft so vollkommen gleichgültig zu sein scheint. Nun verstehe ich den Grund: Für das absolut Böse stehen die „Nazis“. Ihren Verbrechen gilt alle Aufmerksamkeit, ihren Opfern alle Trauer. Deutsche Opfer wie alliierte Verbrechen müssen ausgeblendet werden, damit das manichäische Weltbild, das das Urteilen so viel einfacher macht, nicht gefährdet wird.

Nun weiß ich sowohl als Historiker als auch durch die Geschichte meiner eigenen Familie, wie sehr eine differenzierende Sichtweise angebracht ist. Daß auch rationale Gründe und sogar Idealismus zum NS oder in die unterschiedlichen faschistischen Bewegungen führen konnten. Das manichäische Denken will davon nichts hören, es will die einfache Unterscheidung in Gut und Böse nicht in Frage gestellt sehen. Und für das absolut Böse stehen eben die „Nazis“. Genaueres Hinsehen ist nicht nötig.

Deswegen werfen sich Russen und Ukrainer gegenseitig vor, „Nazis“ zu sein. Die Russen übersehen dabei aber, daß ihre Propaganda, wonach zumindest die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes in Angst vor den die Ukraine beherrschenden Nazis lebte, gerade eindrucksvoll widerlegt wurde. Sie verspielen ihren Status als das Volk, das unter größten eigenen Opfern die „Nazis“ besiegt hat, und werden in den Augen des Westens selbst zu den absolut Bösen, den „Nazis“ unserer Tage.

Natürlich ist mir klar, daß es rationale Gründe für den Angriff gab: Der angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine mußte den russischen Sicherheitsinteressen widersprechen, worauf Putin schon 2007 klar hingewiesen hat und was sogar Bundeskanzler Nehammer betonte. Und die Krim war immer russisch, die Bevölkerung wollte, was mir nach zwei Reisen klar war, mehrheitlich zu Rußland. Doch die Ukraine hat auf sie nie verzichtet und die Halbinsel durch einen Damm von der Wasserversorgung abgeschnitten. Sogar der ORF hat darauf hingewiesen, daß dies für Rußland nicht akzeptabel sein konnte. Und dann war da die Frage nach der Zukunft der „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk. Auch ihre Bevölkerung wurde nie in einer international anerkannten Abstimmung nach ihrem Willen gefragt.

Wolodymyr Selenskyi galt als rußlandfreundlich, doch im März 2021 vollzog er eine Kehrtwendung zu einem antirussischen Kurs. Bei meinen regelmäßigen Besuchen in der Ukraine ist mir die seit 2014 immer stärker wirkende antirussische Propaganda aufgefallen. Ist deshalb Putin bei seinem Angriff von einer völlig falschen Lagebeurteilung ausgegangen? Aus dem wohl beabsichtigten „Blumenfeldzug“ zur Befreiung einer unterdrückten Bevölkerung ist nichts geworden. Im Gegenteil, der Angriff hat den Gründungsmythos des ukrainischen Staates geschaffen. Millionen Menschen haben Angehörige verloren, befinden sich auf der Flucht oder stehen angesichts ihrer zerstörten Heimat vor dem Nichts. Die Ukraine beweist Tag für Tag mehr den Heldenmut und den Staatswillen ihrer Bürger. All die oben angeführten Gründe rechtfertigen die Zerstörungen und das Leid, das der Krieg über die Ukraine gebracht hat, in keiner Weise. Putin hat mit dem Angriff auch seinen Interessen in Europa massiv geschadet. Der Sieg der Transatlantiker scheint vollkommen.

Oft war zu lesen, daß es der Fehler europäischer Politiker gewesen wäre, ihm nicht schon vor Jahren entschieden entgegengetreten zu sein. Das Gegenteil ist wahr. Putin hat sich lange intensiv um eine Annäherung an die EU bemüht und wurde immer wieder zurückgewiesen. Ein Assoziierungsabkommen mit der EU hätte dem Land eine andere außenpolitische Option geöffnet und den Krieg wohl verhindert.

Allerdings beginnt die europäische Unterstützung für die Ukraine zu bröckeln. Sogar Papst Franziskus hat nach einem Bericht von „Vatican News“ vom 14. Juni 2022 festgehalten, daß der Krieg „in irgendeiner Weise entweder provoziert oder nicht verhindert wurde“. Er sprach von einer „geopolitischen Vereinnahmung, die ein heldenhaftes Volk zum Märtyrer macht“, und hob hervor, daß es beim Ukrainekrieg „keine metaphysischen Guten und Bösen auf abstrakte Art und Weise“ gebe.

Nach einer Umfrage des „European Council on Foreign Relations“ (ECFR) sind bereits 35 % der Europäer für einen Kompromißfrieden. Am ukrainekritischsten sind die Italiener, von denen nur 56 % Rußland als Hauptschuldigen am Krieg sehen, während 20 % die USA ausmachen. Gleichzeitig sehen 28 % der Italiener die USA als Haupthindernis für einen Frieden und nur 39 % Rußland. Bei den Deutschen sieht zwar eine Zweidrittelmehrheit Rußland als Hauptschuldigen, und fast genauso viele das Land als Haupthindernis für den Frieden, doch 57 % der Deutschen sind für eine Aufrechterhaltung enger Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland, nur 29 % sind dagegen. Das scheint Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, nicht zu verstehen, der mit seiner harten Kritik immer mehr Bundesbürger ins antiukrainische Lager treibt und sogar die Teilnahme an einem Benefizkonzert für die Ukraine verweigert (!) hat, weil an diesem russische Künstler teilnahmen. Auch der US-amerikanische Militärexperte Douglas McGregor gibt den USA und ihrer Wühlarbeit in der Ukraine bis hin zur Einrichtung geheimer Biowaffenlabore (deren Existenz die US-Staatssekretärin Nuland zugebene mußte) die Hauptschuld am Krieg. In der Schweizer „Weltwoche“ vom Juni 2022 betont er, daß Rußland gar keine andere Option gehabt habe, als anzugreifen. Die Waffen, die die USA nun an die Ukraine liefern, seien, so McGregor, nur dazu geeignet, den Krieg in die Länge zu ziehen, jedoch nicht ausreichend für einen ukrainischen Sieg.

Auch in Frankreich zeichnet sich ein Stimmungsumschwung ab: Anna Netrebko, die monatelang eine Verurteilung des russischen Angriffs auf die Ukraine vermied, trat dort gegen die massiven Proteste der ukrainischen Botschaft im Rahmen eines Konzertabends auf. Das Ergebnis waren Standing ovations für die Künstlerin.

Noch mehr wirken sich nachgewiesene Lügen der ukrainischen Seite aus: Lyudmila Denisova, die „Kommissarin für Menschenrechte der Ukraine“, berichtete in einem Interview mit dem Schweizer „Blick“ am 4. Mai von grauenvollen russischen Kriegsverbrechen, etwa der Vergewaltigung von Kindern, was deutsche „Qualitätszeitungen“ ungeprüft übernahmen. Doch ihre Erzählungen waren frei erfunden, was sie schließlich zugeben mußte. Daraufhin entließ sie das ukrainische Parlament postwendend.

In Österreich hat die „Kronen Zeitung“ wie keine andere das Ohr am Volk. Am 19. Juni schrieb Dr. Klaus Woltron in der Sonntags-„Krone“: „Es wird immer klarer, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg auf dem Rücken der Ukraine und der durch die Sanktionsfolgen gepeinigten Europäer handelt.“ Schuld daran trügen die USA. Und weiter: „Fast keiner der Waffenlieferanten glaubt ernsthaft an ein Ende des Krieges ohne Zugeständnisse der Ukraine. Aber niemand will, dass man ihm die Schuld zuschiebt an dem, was kommen wird, dass die Ukraine einen Teil ihres Gebietes verliert.“

Und tatsächlich gibt es eine Reihe von Tatsachen, die in unseren Medien zuwenig zur Sprache kommen:

Selbstbestimmungsrecht der Völker: Nur dieses bietet eine gerechte Lösung für die Zukunft der Krim und des Donbass. Doch der Westen heftet es nur dann an seine Fahnen, wenn es seinen Zielen nutzt (Kosovo), und verleugnet es in allen anderen Fällen. Auch Rußland argumentiert wegen seines asiatischen Kolonialreichs ungern damit. Die unumgänglichen Parameter für eine solche Volksabstimmung hat Dr. Andreas Unterberger in seinem Blog festgemacht (ausführlich auf S. 15).

Neutralität: Bedeutende und eindeutig westlich orientierte Politiker und Publizisten wie der ehemalige Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, US-Außenminister Henry Kissinger und Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski sowie Samuel Huntington haben sich für eine neutrale Ukraine ausgesprochen. Begründet hat das der amerikanische Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer so: „Wenn du neben einer Großmacht wohnst, egal ob neben den USA, Russland oder China, kannst du nicht einfach alles tun, was dir außenpolitisch in den Sinn kommt. Sondern du mußt berücksichtigen, welche Bedenken dein Nachbar hat – und zwar zu deiner eigenen Sicherheit. Wenn du einen Gorilla ärgerst, wird er dir schreckliche Sachen antun, so einfach ist das.“ Geographie ist Schicksal.

Fluchtkorridore: Waren es immer nur die Russen, die Fluchtkorridore beschossen? Christian Wehrschütz hat im ORF darauf hingewiesen, daß die Verteidiger einer Stadt weniger Interesse an einer Flucht der Zivilbevölkerung haben, weil danach die Angreifer umso rücksichtsloser zuschlagen können.

Meinungsfreiheit: Über die russischen Zensurgesetze wurde breit berichtet. Doch auch in der EU gibt es Zensurgesetze und sind die Medien gleichgeschaltet.

Kollektivschuld: Viele sprechen jetzt von der russischen Kollektivschuld. Doch unzählige mutige Russen wenden sich unter persönlichem Risiko gegen den Krieg. Und andere schenken nur der staatlichen Propaganda Glauben.

„Cancel Culture“: Ukrainische Politiker fordern einen Totalboykott russischer Kultur: Auch Tschechow und Tschaikowsky sollen abgesetzt werden, lebende russische Künstler nur auftreten, wenn sie sich deutlich gegen den Krieg aussprechen. Doch darf man von Künstlern politische Statements einfordern? Soll nicht gerade die Kunst eine Brücke zwischen Völkern bilden? Setzt sich die „Cancel Culture“ gegenüber Rußland durch, wird sie unermeßlichen Schaden weit über die Regierungszeit Putins hinaus bewirken.

Sanktionen: Natürlich will die EU den Krieg nicht finanzieren. Dennoch muß die Frage nach unserem Eigeninteresse gestellt werden. Die Kosten der Sanktionen tragen die Europäer in weit höherem Maße als die USA. Und Rußland wird durch sie in die Arme Chinas getrieben.

Europäische Perspektive: Europa verurteilt den russischen Angriff einhellig. Weltweit sieht es anders aus. Einer diesbezüglichen UNO-Resolution haben Staaten, die mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung vertreten, nicht zugestimmt. China und Indien natürlich, aber auch 38 weitere Länder, v.?a. aus Asien und Afrika, mit mehr als einer Milliarde Einwohnern.

Mariupol: So furchtbar die Zahl getöteter Zivilisten ist: Die Belagerung einer verteidigten Stadt ist kein Kriegsverbrechen. Keine Armee ist gezwungen, sie in einem verlustreichen Häuserkampf zu nehmen, in dem die Verteidiger alle Trümpfe haben.

Butscha: Bundeswehr-General Erich Vad wies darauf hin, daß Kriegsverbrechen in jedem Krieg vorkommen (man denke nur an das amerikanische Massaker von My Lai in Vietnam mit 504 zivilen Opfern) und es nur in Putins Interesse sein könne, solche zu vermeiden. Rußland hat sogar zweimal im UN-Sicherheitsrat eine Untersuchung des Massakers gefordert. Beide Male hat Großbritannien das verhindert. Muß man da nicht an die Propagandakunst der Angloamerikaner denken, die fast der ganzen Welt die Mär vom geheimen Waffenprogramm Saddam Husseins glauben machte?

Andererseits: Rußland streitet Kriegsverbrechen reflexartig ab. Das ist unglaubwürdig und erinnert an Katyn, wo die Sowjets sogar deutsche Offiziere für ihr eigenes Massaker hinrichten ließen.

Beschuß ziviler Ziele: Rußland wird vorgeworfen, absichtlich zivile Ziele anzugreifen. Doch die ukrainische Armee schießt erfolgreich viele russische Raketen ab. Videos haben gezeigt, welche Zerstörungen diese noch anrichten können. Daher: Wie viele zivile Ziele sind ungerechtfertigt beschossen worden, wie viele, weil sich dort ukrainische Truppen verschanzt hatten, und wie viele wurden durch abstürzende Raketen zerstört?

Selenskyi behauptet sogar, daß Putin so viel zerstören wolle wie nur möglich. Doch das ist sicher gelogen. Warum sollte Rußland im Donbass, den es selbst zu gewinnen versucht, Infrastruktur zerstören und Zivilisten töten wollen? All das ist Ergebnis des erfolgreichen Widerstandes, zu dem die Ukraine jedes Recht hat, der aber eben auch zu diesen Zerstörungen und zivilen Opfern führt.

Atomkrieg: Auf Telegram feiern Russen Plünderungen, Vergewaltigungen und Kriegsverbrechen in der Ukraine und fordern, daß diese und Polen mit Atomwaffen vernichtet werden sollten. Das erinnert an die Haltung der sowjetischen Gesellschaft zu den Verbrechen der Roten Armee in Deutschland, die zwar im wesentlichen bekannt waren, aber nie zum Thema gemacht wurden. Von den „Siegern über den Faschismus“ hat dies auch niemand verlangt. Daher messen viele Russen heute noch mit zweierlei Maß, wenn es um eigene Untaten und solche der Feinde geht. Man muß dabei die erschreckende Kontinuität der russischen Kriegführung mindestens seit dem Ersten Weltkrieg hervorheben: rücksichtsloses Verheizen der eigenen Leute, größte Brutalität gegenüber der Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten.

Besonders zu verurteilen ist die zynische Empathielosigkeit vieler Rußlandfreunde hierzulande gegenüber den ukrainischen Opfern.

Kriegsverbrechen: Auf ukrainischen Telegram-Kanälen wie „FckRussia2022“ werden grauenhafte Videos von Leichenschändungen und Folter gezeigt. Die Russen werden generell als „Schweine“ und „Orks“ bezeichnet, die Auslöschung des russischen Volkes wird gefordert.

Korruption: Noch im letzten Jahr erschienen in „Spiegel“, „Süddeutscher Zeitung“ und anderswo Berichte über die endemische Korruption in der Ukraine, die auch Präsident Selenskyi nicht unter Kontrolle brachte. Heute liest man davon nichts mehr. Und doch: Von den Hilfslieferungen für die Menschen in den ostukrainischen Kriegsgebieten kommen nur 25 % ans Ziel. 75 % werden von den Fahrern auf dem Weg durch die Ukraine verkauft.

Klimawandel: Die amerikanische Schiefergasgewinnung ist extrem umweltschädlich und der Transport nach Europa sehr energieaufwendig. Amerikanisches Gas ist um ein Vielfaches teurer als russisches und noch klimaschädlicher als Kohle.

Partisanen: Selenskyi hat die Zivilbevölkerung dazu aufgerufen, Molotowcocktails zu basteln und die russischen Soldaten anzugreifen. Das ist verbrecherisch, gibt es doch den Russen das Recht, Zivilisten auf bloßen Verdacht „wie die Hasen“ abzuschießen, worauf Tassilo Wallentin in der „Kronen Zeitung“ hingewiesen hat. Alle anderen Medien haben den Aufruf bejubelt.

Kompromißfriede?

Im Interesse der Ukraine wie in unserem kann nur eine schnellstmögliche Beendigung des Krieges sein. Klar ist, daß Putin dafür einen Erfolg braucht, was auch Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen betont hat. Ein solcher Kompromißfriede, der Neutralisierung und Gebietsabtretungen bedeutet, gewinnt in Europa immer mehr Zuspruch. Doch kann die die EU die Ukraine überhaupt dazu bringen, wenn die amerikanischen Ziele vielleicht ganz andere sind? Und was will Rußland? Welchen Zweck haben die jüngsten Bombardements von Kharkov? Sollen sie einen neuen Angriff vorbereiten und der Bevölkerung signalisieren, daß der Stadt das Schicksal Mariupols droht, wenn sie verteidigt wird? Putin selbst verglich sich kürzlich mit Peter dem Großen und dessen „Sammeln russischer Erde“, und Ex-Präsident Medwedew fragte: „Wer sagt, daß die Ukraine in zwei Jahren überhaupt noch auf der Weltkarte existieren wird?“ Das alles klingt so, als ob sich Moskau zumindest die ehemals zaristische Ukraine (also ohne den polnisch-österreichischen Westteil) einverleiben will. Ist die europäische Hoffnung auf einen Kompromißfrieden nicht mehr als eine Illusion?

 
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