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Putin und die Dragqueenisierung

Multikulti und Massenzuwanderung, Binnen-I, Gendersternchen und LGBTQIA-Kult, „Drag Queens“ und „Wokeness“ werden den westeuropäischen Völkern von ihren herrschenden politisch-medialen Eliten gegen ihren Willen antidemokratisch aufgezwungen. Von Eliten, die sich als „westlich“ und „proamerikanisch“ verstehen. Linke, linksliberale, globalistische Gruppierungen haben nicht nur die amerikanische Demokratische Partei, sondern auch die meisten sozialdemokratischen, grünen und liberalen Parteien Europas unter ihre Kontrolle gebracht und betreiben vereint mit den seltsam gleichgeschalteten großen Medienhäusern verbissen einen Gesellschaftsumbau, der die Identität der abendländischen Völker zerstören soll. Von den meisten vorgeblich konservativen Parteien ist abseits von bloßen Lippenbekenntnissen in Wahlkämpfen keinerlei Widerstand zu erwarten. Die Grenze des Erträglichen ist in den Augen vieler schon längst überschritten.

Rußland macht bei all dem nicht mit. Da ist es kein Wunder, daß viele Rechte, Nationale, Christen sich in seinem Lager wiederfinden und von Putin erhoffen, was sie sich schon in den letzten beiden Jahrzehnten von ihm erhofft haben: einen machtpolitischen Gegenpol zu den von den westlichen Globalisten vorangetriebenen Entwicklungen zu bilden, die das Ende eines europäischen Europas herbeiführen sollen. Die Ukraine wird, was sie machtpolitisch wohl auch ist, als Speerspitze und Bauernopfer jener Politeliten gesehen, die die USA und die EU unter ihre Kontrolle gebracht haben. Doch der Kreml kooperiert ebenso mit seinen alten Verbündeten: Genau den linksradikalen Parteien, die die Zerstörung unserer Kulturen wütend vorantreiben.

Die als „Nazis“ verleumdeten ukrainischen Nationalisten kämpfen sicher nicht für die woken „Werte“ des Westens, noch wollen sie diese in ihrem Land installiert sehen. Serbien und Estland, Ungarn und Polen halten unbeirrt am entschiedenen Widerstand gegen die Zerstörung ihrer Nationen durch Massenzuwanderung und Dragqueenisierung ihrer Gesellschaften fest. Ihre Haltung zum Krieg in der Ukraine könnte jedoch unterschiedlicher nicht sein.

Wir müssen uns daher an die Parabel von Hans-Jürgen Syberberg erinnern, der gesagt hat: „Die Russen haben die Deutschen vergewaltigt, die Amerikaner haben ihnen Schokolade angeboten, da haben sie von selbst die Beine breitgemacht!“ Der Kommunismus wollte nicht nur die Religion, sondern auch alles, was die Identität der Völker ausmacht, mit Gewalt zerstören. Dieser Zwang hat zu Widerstand geführt. Heute sind es die Völker des ehemaligen Ostblocks, die ihre Identität am entschiedensten verteidigen. Das läßt sich schon bei den fünf „neuen“ deutschen Bundesländern, die früher die DDR gebildet haben, erkennen, wenngleich der Kommunismus dort, ähnlich wie in Tschechien, eine nahezu glaubenslose Gesellschaft hinterlassen hat. In den katholischen und orthodoxen Ländern des östlichen Europa gilt nicht einmal das, im Gegenteil erleben Glaube und Religion dort eine regelrechte Renaissance.

Der „Westen“ (als Synonym für die globalistische Agenda bestimmter kapitalistischer und politischer Zirkel, die heute die Politik der USA und der EU kontrollieren) war mit seiner gleichlautenden Agenda der Zerstörung von Religion und Glaube wie von Kultur und Identität der Völker wesentlich erfolgreicher, weil er nicht auf Zwang, sondern auf Zersetzung, nicht auf Peitsche, sondern auf Zuckerbrot, nicht auf Vergewaltigung, sondern auf Schokolade gesetzt hat.

Nicht Putins Rußland ist es allein, das dagegenhält, alle Völker und Staaten des östlichen Europa sind es. Sie sind die Hoffnung, die die wenigen Getreuen der dem Untergang geweihten westlichen Staaten Europas noch haben.

 
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