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Zitiert

„[…] daß wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

  • Politologe Yascha Mounk im ARD-Interview über Deutschland, zitiert nach „Sezession im Netz“, 1. März 2018

„Die Bevölkerung Afrikas explodiert, in 30 Jahren könnten 190 Millionen Menschen vom Nachbarkontinent nach Europa kommen. […] Die europäische Bevölkerung, die sich seit Jahrzehnten daran gewöhnt hat, am ‚richtigen‘ Ort der Welt geboren zu sein und dieses Privileg genoß, muß nun Platz für andere machen.“

  • Joelle Stolz, „Der Standard“, 23. Februar 2018

„Tschüß Österreich, du Arsch!“

  • Austro-iranische Grüninnenpolitikerin Negar Roubani auf Facebook, „Unzensuriert“, 7. März 2018

„Deutsche, schafft Euch ab! […] Vor sieben Jahren veröffentliche Thilo Sarrazin seine rassistische Thesensammlung ‚Deutschland schafft sich ab‘ und eröffnete damit eine steigende Hetzstimmung gegen Muslim_innen. Daß Sarrazin ein rechter Lauch ist, der gerne viel Scheiße labert, wenn der Tag lang genug ist, wissen wir bereits. Daß er mit seinem Buchtitel ein falsches Versprechen gegeben hat, auch, denn ich schaue aus dem Fenster und sehe Deutschland immer noch. […] In Online-Umfragen darüber, ob es zusätzlich zu den bestehenden christlichen Feiertagen einen muslimischen für alle Leute geben sollte, stimmte die Mehrheit dagegen. Kartoffeln würden lieber auf einen freien Tag verzichten als Muslim_innen einmal etwas zu gönnen. […] Der deutsche Haß auf Muslim_innen und die Paranoia vor einer […] Islamisierung der deutschen (wortwörtlich) Dreckskultur hält Kartoffeln davon ab, ein schöneres Leben zu führen. […] Lieber Bremsspuren in der Unterhose […] als ein islamisches Klo im Kölner Bürgerhaus zulassen. […] So engherzig, trotzig, bitter und kleinlich, das ist deutsche Kultur. Kartoffeln sind nicht strategisch klug, sie sind ignorant, geschichtsverdrossen und besserwisserisch. […] Sie schaffen sich selber ab. Ich hoffe, sie beeilen sich.“

  • Hengameh Yaghoobifarah, geboren in Kiel und als Journalistin in Berlin lebend, in der „taz“, 22. Oktober 2017

„Europe’s Migrants are here to stay. It’s time to face the truth. […] Migration is our new reality. […] At the end of the day, we all need to be ready to accept migration, mobility and diversity as the new norm and tailor our policies accordingly. The only way to make our asylum and migration policies future-proof, is to collectively change our way of thinking first.”

  • Dimitris Avramopoulos, EU-Kommissar für Migration und Bürgerschaft, „Politico”, 18. Dezember 2017

„Ist der Bürgerkrieg mit diesen Massen abwendbar? Ja, sicherlich: Wenn wir uns der Scharia unterwerfen. Vielleicht kommen wir dann sogar mit einer relativ milden Variante davon, wie sie Michel Houellebecq in Unterwerfung schildert […] Aber was passiert, wenn […] in den nächsten Jahren die Euro-Zone kollabiert und sich Millionen orientalischer Machos mit Fäusten und Kalaschnikows holen, was ihnen der kollabierende Sozialstaat nicht mehr zahlen kann? Die von Mohammedanern durchsetzten Sicherheitsapparate werden sie kaum zurückhalten. […] Alles verloren? Keineswegs. Im Osten des Kontinents hat sich ein stabiler Block von Staaten gebildet, die die Islamisierung strikt ablehnen. Der Wärmestrom dieses neuen Europas hat mittlerweile Österreich erfaßt […] von Sachsen über Thüringen bis hinunter nach Bayern wäre eine blau-schwarze Mehrheit möglich. Wichtig ist, daß diese abendländische Koalition ziemlich unterschiedlicher Staaten und Regionen zusammenfindet und sich die Patrioten grenzüberschreitend Mut machen. Ein gutes Verhältnis zu Rußland […] würde den neuen Warschauer Pakt noch stärker machen. Und wenn dann die marode EU an ihrer ganzen Planlosigkeit zerbricht, stehen die Chancen für eine Reconquista des alten Kontinents gut. Im Osten geht die Sonne auf!“

  • Jürgen Elsässer, „Compact“ 1/2018

„Ich würde darüber reden, wie Muslime Europa überfluten, besetzen und unmißverständlich vernichten; darüber, wie Europa sich damit identifiziert, über den selbstmörderischen Liberalismus und die dumme Demokratie. Es endet immer auf dieselbe Weise: Die Zivilisation erreicht eine Reifestufe, auf der sie nicht nur unfähig ist, sich zu verteidigen, sondern auf der sie in scheinbar unverständlicher Weise ihren eigenen Feind anbetet.“

  • Literaturnobelpreisträger (und Holocaust-Überlebender) Imre Kertész in seinem Buch „Letzte Einkehr“, zit. nach „Compact“ 1/2018

„Ich fände es sinnvoll, wenn jeder, der in diesem Land lebt, verpflichtet würde, mindestens einmal in seinem Leben eine KZ-Gedenkstätte besucht zu haben. Das gilt auch für jene, die neu zu uns gekommen sind. KZ-Besuche sollten zum Bestandteil von Integrationskursen werden.“

  • Sawsan Chebli, Muslima aus dem Libanon und Staatssekretärin des Landes Berlin, „Bild am Sonntag“, 7. Jänner 2018

„Afghanistan ist unser Land. Wir müssen unser Land aufbauen. Wir können unser Land aber nicht aufbauen, wenn wir unser Land verlassen. Wir können unser Land nur dann aufbauen, wenn wir in unserem eigenen Land arbeiten. Ich hoffe also, daß die Zeit kommen wird, daß alle Afghanen nach Afghanistan zurückkehren, auf jeden Fall.“

  • Hamid Karzai im Gespräch mit Yurij Kofner, „Compact“ 12/2017

„Heimat ist ein bürgerlicher Sehnsuchtsort und eine Metapher für den Unterschied zwischen dem Eigenen und dem Fremden. In diesem Sinne ist Heimat schon ein gefährlicher Begriff.“

  • Mathias Beitl, Direktor des – ausgerechnet – Volkskundemuseums in Wien, „Zur Zeit“ 47/17

 
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