> Die Urkatastrophe Europas 

Die Urkatastrophe Europas

  • Termin:
    Donnerstag, 13. März 2014, 19.30 Uhr

Inhalt

Lange galt nach der These des Historikers Fritz Fischer vom „Griff nach der Weltmacht“ Deutschland als Hauptschuldiger des Ersten Weltkriegs. Gerade angelsächsische Historiker wie Niall Ferguson und zuletzt Christopher Clark mit seinem Buch „Die Schlafwandler“ haben jedoch schon längst die wissenschaftliche Unhaltbarkeit dieser These belegt. Was aber versprachen sich die beteiligten Mächte von diesem Krieg, warum ließen sie es zu ihm kommen oder taten das ihrige, ihn herbeizuführen? Wäre sein Ausbruch zu verhindern gewesen? Und wie würde Europa heute ohne ihn aussehen?

Vortragender

Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt, 30. Juni 1956 in Wien, Historiker und außerordentlicher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Politik- und Verfassungsgeschichte des 19. und 20. Jhdts. und die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Zahlreiche Veröffentlichungen zur politischen und Militärgeschichte; zuletzt unter anderem „Böhmen“ (2012), „Franz Joseph I.: Der Kaiser und sein Reich. Eine politische Geschichte“ (2009)“ sowie „Ferdinand III. – Friedenskaiser wider Willen“ (2008).

 
Neue Ordnung, ARES Verlag, A-8010 Graz, EMail: neue-ordnung@ares-verlag.com