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Katholische Kirche

Der Prager Erzbischof Kardinal Duka sprach sich in einem Interview mit der Zeitung „Lidové noviny“ gegen die Einwanderung einer größeren Zahl von muslimischen Migranten aus und forderte, daß Europa in erster Linie Christen als die im Nahen Osten am meisten verfolgte Gruppe aufnehmen solle. Auch teilten sie mit den Europäern gemeinsame religiöse und kulturelle Werte, was  ihre Assimilierung erleichtere. Davon unabhängig betonte der Kardinal, daß die Migrationswilligen am besten die staatliche Ordnung ihrer eigenen Heimatländer wiederherstellen sollten und kritisierte sowohl die Politik Angela Merkels wie Äußerungen von Papst Franziskus besonders scharf. Schon einige Monate vor diesem Interview hatte der Prager Erzbischof die Asylpolitik der EU mit den Worten gegeißelt „Mitgefühl und Emotion ohne vernünftiges Verhalten führen in die Hölle!“

Auch der Erzbischof von Valencia, Kardinal Antonio Canizares, hat die europäischen Regierungen bereits davor gewarnt, daß die Massenzuwanderung ein „trojanisches Pferd“ werden könnte und sie aufgefordert, nicht „mit der Geschichte und Identität“ ihrer Völker „zu spielen“

 
Sogar der Wiener Kardinal Schönborn hat sich in einer Predigt am 11. September 2016 nachdenklich gezeigt: „Heute vor 333 Jahren ist Wien gerettet worden. Wird es jetzt einen dritten Versuch einer islamischen Eroberung Europas geben? Viele Muslime denken und wünschen sich das und sagen: Dieses Europa ist am Ende… So bitten wir: Herr, erinnere Dich daran, es ist DEIN Volk. Und wenn wir in die Irre gegangen sind und wenn wir das Erbe durchgebracht haben, Herr, verstoß uns nicht! Verstoß nicht dieses Europa, das so viele Heilige hervorgebracht hat. Verstoß uns nicht, weil wir im Glauben lau geworden sind.“

 
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