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Unisex-Erpressung

Weil in verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten die große Mehrheit der Wahlberechtigten die Beibehaltung getrenntgeschlechtlicher Toiletten befürwortet, werden diese nun von Konzernen wie Paypal, Disney, Google, Apple, Facebook und IBM mit der Drohung, Investitionen und Betriebsstätten abzuziehen, dahingehend erpreßt, Unisex-Klos einzuführen. Eine Forderung, die ausschließlich für die Transgender-Lobby interessant sein dürfte und die die meisten Frauen als eher abstoßend und gegen ihre Interessen gerichtet empfinden werden. Unabhängig von der Lächerlichkeit dieser Forderung hat Dr. Andreas Unterberger in seinem Blog vom 16. April 2016 deutlich gemacht, wie undemokratisch dieser gesellschaftspolitische Kampf verschiedener Großkonzerne ist: „Wir erkennen, daß Demokratie und Rechtsstaat offenbar nicht mehr nur von Islamisten bedroht werden, sondern auch von den IMBs und Paypals dieser Welt.“ – Die ersten Restaurants mit einer einzigen Unisex-Toilette für alle Gäste gibt es übrigens auch schon in Österreich – etwa im Gourmetlokal Kussmaul im 7. Wiener Bobo-Bezirk. 

 
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