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George Orwells „1984“ – von der Realität überholt

Von Dr. Mario Kandil

Gewaltig war die Aufregung in der Bundesrepublik Deutschland, als sich kurz nach dem Besuch des US-Präsidenten Barack Obama herausstellte, daß die „Freunde“ jenseits des Atlantischen Ozeans die Deutschen, aber auch andere EU-Staaten und allgemein EU-Institutionen völlig ungeniert aushorchen. Die Amerikaner – eben noch selber empört über „Hacker“-Angriffe aus China – waren auf einmal als das entlarvt, was viele bereits seit langem in ihnen gesehen hatten: als der „Große Bruder“.

Der „Große Bruder“, den belesenere Zeitgenossen aus George Orwells1 Anti-Utopie „1984“2 kennen, überwacht jetzt nicht mehr nur als Staat die Bürger-Untertanen innerhalb desselben. Nein, es gibt auch innerhalb der Staatenwelt einen „Großen Bruder“, der als eine Art Weltpolizist (USA) die anderen Staaten überwacht und nötigenfalls mit Sanktionen belegt. Für den einzelnen Bürger, den ich angesichts seiner totalen Unterworfenheit unter die staatliche Allmacht Bürger-Untertan nenne, ist das als Differenzierung mehr oder weniger ohne Belang, denn überwacht wird er sowieso. Die Ohnmacht des Einzelnen steigt exponentiell mit dem technischen Fortschritt, und in dieser Hinsicht kann George Orwell mit seinen Visionen getrost als überholt gelten, wenn es auch in manchen Details noch nicht so weit ist wie in seinem Zukunftsstaat „Ozeanien“.

Ozeanien heute

Nun mag mancher Zeitgenosse sich dies hier fragen: Wie kann es denn bloß sein, daß in einer Zeit, in der – wenigstens in der „westlichen“ Hemisphäre – die von staatlicher Willkür her drohende physische Vernichtung des Menschen (scheinbar) gebannt ist, Orwells im Jahre 1949 erschienene finstere Vision „1984“ für unsere gegenwärtigen Zustände Relevanz besitzt? Dieser Einwendung sei mit dem Hinweis darauf begegnet, daß Orwell beileibe nicht nur den niederträchtigsten körperlichen Terror beschrieben hat. Vielmehr hat sich dieser Autor auch ganz intensiv mit der nicht minder deprimierenden geistigen Unterdrückung des Menschen beschäftigt. Diese Seite von „1984“ ist zumindest im wiedervereinigten Deutschland, das mehr und mehr zu einem „antifaschistischen“ Staat à la DDR umgemodelt wird, eher weniger geläufig. Dabei ist es regelrecht beängstigend, wie groß die Mißstände im bundesdeutschen Meinungsklima sind, wenn man sie mit den Argusaugen eines George Orwell sieht. „Das Schweigen der glücklichen Sklaven“ (Richard Melisch) sorgt jedoch dafür, daß bloß die wenigsten unter den mit zeitgeistigem Schwachsinn abgefüllten Bürger-Untertanen diese Mißstände wahrnehmen.
George Orwell, der 1950 im Alter von nur 46 Jahren an Tuberkulose (vermutlich während des Lebens als Obdachloser zugezogen) verstarb, lieferte mit seinem utopischen Roman „1984“ eine der düstersten Zukunftsvisionen der Literatur. „1984“ ist das mit großer analytischer Schärfe gezeichnete Schreckbild eines totalitären Überwachungsstaats. Angelehnt an die Russische Oktoberrevolution von 1917 und das aus ihr entstandene Ungeheuer eines omnipräsenten und omnipotenten Staates, führt uns George Orwell die Düsternis einer modernen Industriegesellschaft vor Augen, in der durch die Arbeit sich selbst entfremdete Menschen vollständiger Überwachung und Unterdrückung durch den Staat des „Großen Bruders“ unterliegen.
George Orwell ergriff furchtlos für das freie Spiel der Meinungen Partei, weil er dieses im England der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg arg behindert sah. Man muß wissen, daß z.?B. sein Manuskript von „1984“ von vier englischen Verlagen abgelehnt worden war. Und der Grund? Diese Verlage wollten auf keinen Fall Stalins UdSSR, den Alliierten Englands im Zweiten Weltkrieg, verärgern. Orwell griff diese Praxis freiwilliger Zensur in einem Essay an, der erst im Jahre 1972 unter dem Titel „The Freedom of the Press“ veröffentlicht wurde. Er prangerte diesen geradezu vorauseilenden Gehorsam als verschleierte Zensur an, die offizielle Verbote überflüssig werden lasse. Es sei ein ungeschriebenes Gesetz, unbequeme Dinge nicht auszusprechen, und so würden sie einfach totgeschwiegen.
Der Verfasser dieses Beitrags durfte bereits mehrfach selbst erleben, wie ähnlich heute in der angeblich so freien Bundesrepublik Deutschland verfahren wird. So wurde sein Buch „Die deutsche Erhebung“3 von sich hinter Pseudonymen versteckenden Zensoren als Literaturhinweis im Artikel des Internetlexikons „Wikipedia“ mehrfach gelöscht, da es in einem bestimmten, „politisch unkorrekten“ Verlag erschienen ist. Daher war dieses Buch für den selbstherrlichen Gedankenpolizisten schlicht und einfach „nicht geeignet“. Wo besteht hier noch ein Unterschied zu totalitären Diktaturen? Diese Form von „zensurbehüteter Demokratie“, die den Lesern schon durch eine Vorauswahl die Entscheidung aus der Hand nimmt, was sie lesen, braucht sich nicht mehr zu rühmen, jenen Systemen überlegen zu sein.
Generell findet – anders, als es im Grundgesetz steht – in der Bundesrepublik Deutschland von heute durch die Unterordnung der Presse sowie der elektronischen Medien, aber auch der politischen Parteien unter das Gebot der „Tunlichkeit“ eine freiwillige Zensur statt, wie sie George Orwell schon vor so langer Zeit für England konstatiert hatte. Diese selbst geübte Zensur legt der veröffentlichten Meinung de facto einen Maulkorb an, damit keine (vom Standpunkt der Obrigkeit aus) unerwünschten Ansichten publik werden. So fallen nach Möglichkeit alle kritischen Stimmen zur EU bzw. zu der als „alternativlos“ angesehenen deutschen Europapolitik unter den Tisch.
So etwas wie Zivilcourage scheint es in bundesdeutschen Landen gegenwärtig wohl nur noch im für alle „guten“ Bürger-Untertanen obligatorischen „Kampf gegen rechts“ zu geben. Dieser wird in einem Maße ausgeweitet, daß alles, was nicht „links“ steht, automatisch „rechts“ ist und ohne jedes Zögern für „rechtsextremistisch“ erklärt wird. Von den Einheitsmedien aufgepeitscht, bejubeln es die Massen heute geradezu reflexartig, wenn wieder einmal ein „Rechter“ enttarnt und seiner „gerechten“ Bestrafung zugeführt wird. Zähne werden gefletscht, Fäuste werden geballt, der elende „Nazi“ wird von der Gemeinschaft der Dumm-Menschen4 unisono verdammt – denn es gilt ja: „keine Freiheit den Feinden der Freiheit“. Diese Rituale der Gegenwart erinnern in schockierender Manier daran, wie in Orwells „Ozeanien“ die angeblich so perfiden „Gedankenverbrecher“, die Hauptfeinde des „Großen Bruders“ und seines Regimes, von zahllosen „Brüdern“ und „Schwestern“ mit gekreuzten Fäusten verwünscht werden. Ähnliches geschieht in der Bundesrepublik, wenn selbsternannte Wächter über die „politische Korrektheit“ auf den Straßen und ganz besonders im Internet (dem öffentlichen Pranger unserer Tage) auf reale und vermeintliche Nazis Jagd machen und Menschen schon dafür um ihre Existenz bringen, daß diese es wagen, für nicht genehme Stellen zu arbeiten. Doch wen von jenen Inquisitoren interessiert es noch, daß die „Würde des Menschen unantastbar“ ist? Grundrechte gelten wohl einzig für diejenigen, die sich mit der Obrigkeit im Einklang befinden.
In Wahrheit mangelt es da, wo es unbedingt nötig wäre, in der heutigen BRD an Zivilcourage. Stellvertretend für solche Zeitgenossen, deren Blick noch nicht vernebelt ist, sei hier die Kolumnistin Marlen Albertini mit ihrer Einschätzung aus dem Onlinemagazin „Spreezeitung.de“ vom 18. Mai 2013 zitiert: „Die Spießigkeit unseres Landes, die Entwertung des Individualismus zugunsten des Kollektivs in nie geahnter Form macht sprachlos. […] Aus der ehemals stolzen, westlich und sozial-marktwirtschaftlich geprägten Bundesrepublik hat sich eine Republik der Erbsenzähler, Aufpasser und Denunzianten entwickelt. Gleichmacherei – so lautet die Parole. Wer nicht spurt, der landet ohne große Umschweife am Pranger der „Political Incorrectness“, und dies mit kollektiver Zustimmung. Nur wenige bieten Paroli, die Kusch-Dich-Republik zeigt sich von der gefestigten Seite.“5

Newspeak

Was George Orwell mit seinem epochalen Werk „1984“ geleistet hat, ist dies: Er hat an den Horizont der (nun eingetretenen) Zukunft als Menetekel den Verlust der Meinungsfreiheit in einer von brutaler Unmenschlichkeit geprägten Diktatur geschrieben. Er malte das Schreckbild eines überdimensionalen Gedankengefängnisses, in dem der Mensch durch ständige Überwachung technisch domestiziert wird. Diese Überwachung findet mittels der nicht abschaltbaren Zweiwegetelevisoren, auf denen plötzlich der „Große Bruder“ erscheinen kann, statt und erhält ihre Ergänzung durch die „newspeak“ genannte Sprache. Letztgenannte Kontrolle übt eine von der omnipotenten Gedankenpolizei („thought police“) gesteuerte, fein ausgeklügelte Überwachungsagentur aus, die unsere heutige „politische Korrektheit“ vorwegnimmt. Die zentrale Funktion des „Neusprech“ läuft darauf hinaus, dem herrschenden System widersprechende Wörter zu beseitigen. Ziel des Ganzen: Ein vom herrschenden System abweichendes Denken wird schon aufgrund des Fehlens sprachlicher Voraussetzungen irgendwann unmöglich. Ganz in diese Richtung zielt übrigens der kürzlich mit viel Hintersinn an der Universität Leipzig eingeführte genderpolitische Neusprech, nach dem ganz offiziell nicht mehr von Studenten, Dozenten, Professoren die Rede ist, sondern ausschließlich noch von Studentinnen, Dozentinnen, Professorinnen. Die Männer werden hierbei nur noch mitgemeint. Mag das heute noch lächerlich erscheinen, ist es morgen normal und übermorgen nicht mehr wegzudenken. Wer dann noch die „alte“ Diktion benutzt, gilt für die sich rasch an fast alles Neue gewöhnende Masse bloß noch als unbelehrbarer Ewiggestriger6.
Die linguale Disziplinierung in „1984“ geht einher mit: der Eliminierung traditioneller Bedeutungen von Wörtern; der Etablierung von Euphemismen, die einer Beförderung des auf politische Verschleierung abzielenden Politsprechs dienen; inkriminierten Wörtern; Abkürzungen, die den propagandistischen Druck auf das Volk erhöhen. Doch hiermit hat das System seine Kunstgriffe keineswegs erschöpft. Da gibt es noch besondere mentale Verrichtungen wie die Kunst, einander widersprechende Standpunkte zu vertreten („doublethink“), und die Schaffung eines schlechten Gewissens, ehe man die Schwelle zu einem Gedankenverbrechen überschreitet („crimestop“). Letzteres ist die Schere im eigenen Gehirn.
All das bezieht sich „nur“ auf die Sprache, aber es geht noch weiter. Das einst Gewesene wird durch systematische Verfälschung der Historie im Sinne der gerade Herrschenden beliebig verändert. Die Vergangenheit wird ausgelöscht. Die Lüge wird zur Wahrheit und wieder zur Lüge. Bereits eine „falsche“ Sicht von Ereignissen der Vergangenheit führt derzeit in vielen angeblich freien Ländern der westlichen Welt zu Sanktionen: Genügend Menschen sitzen im Gefängnis, weil sie es gewagt haben, eigenständig zu denken und eine andere Sichtweise als die offiziöse zu vertreten. Speziell in diesem Punkt ist es heute kaum anders als in Orwells Zukunftsstaat „Ozeanien“ – Tendenz: steigend.

Veränderbarkeit der Vergangenheit

In diesem unerträglichen Klima geistiger Unfreiheit wachsen und gedeihen Gesinnungsschnüffelei und Denunziantentum. Letzteres veranlaßte bereits Heinrich Hoffmann von Fallersleben zu der heute mehr denn je zutreffenden Aussage: „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“7 Was schon der tragische Held von Orwells „1984“, Winston Smith“, erfahren mußte, das müssen in unserem doch so freiheitlichen Gemeinwesen immer mehr Bürger-Untertanen schmerzlich spüren. So hat die jetzige grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg (unter Winfried Kretschmann, dem früheren Mitglied im Kommunistischen Bund Westdeutschlands, KBW) zum Zweck der Bekämpfung des Rechtsextremismus ein anonymes Meldesystem ohne Namensangabe des Informanten veranlaßt – ein großer Schritt in Richtung totalitärer Staat. Gerade diejenigen, die vorgeben, ein Wiederaufkeimen des Nationalsozialismus zu bekämpfen, greifen zu Methoden aus dessen Repertoire.
Orwell in Reinkultur war auch das Bestreben der einstigen deutschen Justizministerin Brigitte Zypries, während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in ihrer damaligen Funktion als Vorsitzende des Rates der EU-Justizminister eine europaweite „Erinnerungskultur“ verbindlich und „strafbewehrt“ zu machen. Zu diesem hehren Zweck wollte Zypries den – von Juristen mit Mißtrauen beargwöhnten – deutschen Volksverhetzungsparagraphen (§ 130 Abs. 3 und 4 StGB) zum allgemeingültigen Muster in der Europäischen Union machen. Eine solche Verfügungsgewalt über den menschlichen Geist wäre im Wortsinne absolut gewesen. Die Beschäftigung mit Geschichte unter strafbewehrte Einschränkungen stellen zu wollen, ist nichts anderes als Diktatur über die Gehirne der Menschen und schlicht illegitim.
Jeder, der das Gegenteil behauptet, will genau das, was in Orwells „1984“ die Staatspartei als zentralen Glaubenssatz bezeichnet: die Veränderbarkeit der Vergangenheit. Denn die Kontrolle über das, was einmal war, sichert die Kontrolle über die Zukunft. Und wer die Gegenwart kontrolliert, der kontrolliert auch die Vergangenheit. Genau nach diesen Maximen handeln die Agitatoren, die schnell mit dem Vorwurf der Geschichtsfälschung zur Hand sind, wenn andere unleugbare historische Fakten anführen. Stören diese Fakten doch das Bild von Historie, das die Kläffer und Schreihälse der zumeist unkundigen Masse einbläuen wollen. Da werden geschichtliche Tatsachen mit Gewalt verzerrt – nur zu dem Zweck, die Deutungshoheit über das Gewesene zu erlangen. Die Geschichtsfälscher würden dafür sogar noch die Existenz der Sonne leugnen.

Gedankenpolizei

Die Repräsentanten des herrschenden Systems werden natürlich einwenden, in einem Gegenwartsstaat westlicher Prägung seien die Gedanken doch frei und es sei unmöglich, daß – wie in George Orwells „Ozeanien“ – der „Große Bruder“ durch einen TV-Monitor in die Wohnstuben der Bürger blicke und das Treiben dort mit Argusaugen kontrolliere. Mitnichten! Großer Lauschangriff und Ausspähen der persönlichen Computer mittels „Trojaner“ beweisen doch das Gegenteil! Deutsche Innenminister wie Schäuble und Schily (der ehemalige RAF-Verteidiger) haben rege dafür gewirkt, daß die Gesamtheit der Bürger-Untertanen sich erst einmal unter Generalverdacht findet und – in völliger Verkehrung aller rechtsstaatlichen Grundsätze – ihre Unschuld beweisen muß. Als einziges Element aus „1984“ fehlt in diesem Kontext nur noch, daß die Gedankenpolizei schon in dem Moment zum Fenster herein springt, wenn ein Gedankenverbrecher seine „infame“ Tat begangen hat. Eine Methode, dieses festzustellen, wird der zum Leviathan mutierte Staat eines nicht allzu fernen Tages auch noch ersonnen haben. Doch reicht es einstweilen wohl noch aus, die „Bösen“ anhand ihrer Ansichten zu bestimmten Themen und anhand ihrer Sprache zu erkennen und auszusortieren. Vielleicht geht man in westlichen Demokratien ja auch einmal dazu über, wie in Orwells „Ozeanien“ ein „Neusprech-Diktionär“ herauszugeben, das die offizielle Sprache kodifiziert. Wer sich dann an dieses Kauderwelsch nicht hält, ist ipso facto als Abweichler und Systemfeind enttarnt. Dies alles ist – um es in der Sprache von Orwells „Ozeanien“ auszudrücken – „doppelt plus unsinnig“.
Und was sagt dies alles den „Brüdern“ und „Schwestern“ von heute? Daß „Ozeanien“ bereits längst mitten unter uns ist (oder wir in ihm sind) – trotz Menschenrechten, trotz Meinungs-, Rede- und Versammlungsfreiheit. Um diese Rechte müssen wir alle heute wieder kämpfen – mehr denn je. Denn durch das Totschlagargument, der internationale Terrorismus müsse mit allen Mitteln bekriegt werden, lassen sich derzeit allzu viele Menschen bereitwillig zu den Opferlämmern eines totalitär werdenden Überwachungsstaates machen.
Gingen in der Bundesrepublik Deutschland 1983 gegen die geplante Volkszählung noch zahlreiche mündige Bürger „auf die Barrikaden“, sehen gegenwärtig immer mehr gleichgeschaltete Dumm-Menschen die angebliche Notwendigkeit ein, sich in fortschreitendem Maße entmündigen zu lassen. Die Deutschen (und nicht nur sie) sollten sich weit weniger mit TV-Müll wie „Big Brother“ beschäftigen als mit dem „Großen Bruder“, der sie schon seit langer Zeit durch seine Gedankenpolizei kontrolliert.
Zu dieser zählen im übrigen auch ARD und ZDF, die oft genug lieber auf objektive Berichterstattung Verzicht leisten, wenn sie als volkspädagogische Erziehungsanstalten nur die Bildung unerwünschter Meinungen unterbinden können.
Denken Sie, mündiger Leser, dabei immer an einen zentralen Satz aus George Orwells „1984“: „Und wenn alle anderen an die von der Partei verbreitete Lüge glaubten […], dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“

Anmerkungen

1?Eigentlich: Eric Arthur Blair (1903–1950).
2?Aktuelle Originalausgabe: Orwell, George: Nineteen Eighty-Four. London 2008.
3?Kandil, Mario: Die deutsche Erhebung 1812–1815. Die Befreiungskriege gegen die französische Fremdherrschaft. Eine Gesamtdarstellung. Stegen am Ammersee 2011.
4?Zur Verwendung des Begriffs „Dumm-Menschen“ anstelle von „Gutmenschen“ vgl. bes. Dvorak-Stocker, Wolfgang: Wir sind die Guten! In: Neue Ordnung II/2013, S. 2.
5?Zitiert nach: Junge Freiheit 22/13 vom 24. Mai 2013, S. 2.
6?Kositza, Ellen: Heute lächerlich, morgen normal. In: Junge Freiheit 25/13 vom 14. Juni 2013, S. 13.
7?Zitiert nach: Sprüche und Zitate. URL:
www.sprueche-und-zitate.org/html/
hoffmann_von_fallersleben_zita.html

 

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Anmerkungen

1 Eigentlich: Eric Arthur Blair (1903–1950).
2 Aktuelle Originalausgabe: Orwell, George: Nineteen Eighty-Four. London 2008.
3 Kandil, Mario: Die deutsche Erhebung 1812–1815. Die Befreiungskriege gegen die französische Fremdherrschaft. Eine Gesamtdarstellung. Stegen am Ammersee 2011.
4 Zur Verwendung des Begriffs „Dumm-Menschen“ anstelle von „Gutmenschen“ vgl. bes. Dvorak-Stocker, Wolfgang: Wir sind die Guten! In: Neue Ordnung II/2013, S. 2.
5 Zitiert nach: Junge Freiheit 22/13 vom 24. Mai 2013, S. 2.
6 Kositza, Ellen: Heute lächerlich, morgen normal. In: Junge Freiheit 25/13 vom 14. Juni 2013, S. 13.
7 Zitiert nach: Sprüche und Zitate. URL:
www.sprueche-und-zitate.org/html/
hoffmann_von_fallersleben_zita.html

 
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