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Britische Kriegsverbrechen

Im August 1915 brachte das deutsche Unterseeboot U27 ein britisches Handelsschiff auf, das Munition für die britische Armee geladen hatte. Die Besatzung durfte in Rettungsboote gehen. Danach wollte die U27 den englischen Dampfer versenken. Da näherte sich ein Handelsschiff unter der Flagge der USA, die damals noch neutral waren, unter der offenbaren Absicht, die Briten in den Rettungsbooten an Bord zu nehmen. Doch kaum in Schußweite gekommen, entpuppte sich der angeblich neutrale Frachter als britisches Kriegsschiff und versenkte die U27. Zwölf Mann von der Besatzung, die überlebend die Wasseroberfläche erreichten, wurden von den Briten erschossen. Die einzige Reaktion der britischen Marineführung auf dieses Kriegsverbrechen war, den Namen des Schiffes zu ändern, um Kapitän und Besatzung gegen „Repressalien“ zu schützen. Schon im September 2015 fiel demselben Kriegsverbrecher, Kapitänleutnant Herbert, die Besatzung eines weiteren deutschen U-Bootes zum Opfer.

  • „Junge Freiheit“, 21. August 2015

 
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