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Handel mit Föten

Planned Parenthood ist eine internationale Organisation, der in Deutschland etwa „Pro Familia“ und in Österreich die „Gesellschaft für Familienplanung“ angehören. Ein Skandalvideo hat in den USA nun deutlich gemacht, daß das Abtreibungsunternehmen Teile getöteter Kinder zum Verkauf anbietet. 

Mitarbeiter erklären vermeintlichen Kaufinteressenten bei einem Glas Rotwein in einem Restaurant, wie man Ungeborene im Mutterleib so mit einer Zange zerquetscht, daß die benötigten Körperteile unversehrt bleiben. Casey Mattox von der auch in Wien ansäßigen „Alliance Defending Freedom (ADF)“, einer internationalen Organisation, die sich für Lebensrecht, Religionsfreiheit, Ehe und Familie einsetzt, sagte dazu in einem Interview mit der „Jungen Freiheit“ vom 18. September 2015, daß Planned Parenthood „nicht abtreibt um Frauen zu helfen, sondern um an handelsfähige Körperteile zu kommen.“ Die Organisation steht sogar im Verdacht, Lebendgeburt-Abtreibungen zu veranlassen und die so geborenen Kinder nachträglich zu töten, um an entsprechend „handelsfähige Ware“ zu kommen. Diese Vorwürfe werden von PP bestritten. Man behauptet, Fötenteile nur an Wissenschaftler für Forschungszwecke gegen Kostenersatz abzugeben. In den USA wurde der Skandal zum Thema mehrerer republikanischer Präsidentschaftskandidaten, während sich Hillary Clinton, die von PP finanziell unterstützt wird, zurückhielt.

 
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