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Wer wir sind und was wir wollen!

Die folgenden Zeilen sind das Ergebnis langer Gespräche mit Abonnenten der Neuen Ordnung, die ihre politische Haltung in verschiedener Hinsicht mißverstanden sehen. Ich habe versucht, das Ergebnis dieser Gespräche in drei Punkten zu verdichten und hoffe, in ihnen Grundlegendes zur Sprache zu bringen, dem die meisten Bezieher unserer Zeitschrift zustimmen können.

 

Von Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker

Wir hassen nicht:

Wir wissen, daß die Motive der meisten Zuwanderer verständlich sind, daß hinter ihnen schwere Schicksale stehen. Wir haben Mitleid mit Bürgerkriegsflüchtlingen und Armutsemigranten, die sich oft nur nach Europa aufmachen, um ihrer Familie zu helfen, sie nachzuholen oder ihr Geld zu senden. Wir wissen aber auch, daß die deutsche und österreichische Asylpraxis keinem einzigen Menschen das Leben gerettet, sondern unzähligen das Leben gekostet hat. Die syrischen Kinder, die im Mittelmeer ertrinken, und die Flüchtlinge, die in LKWs ersticken, sie kamen alle aus sicheren Drittstaaten. Sie hat nicht die Sorge um ihr Leben, sondern die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu uns gelockt. Diese können wir aber unmöglich Menschen aus anderen Weltteilen bieten, wenn allein der afrikanische Bevölkerungsüberschuß jährlich 30 Mio. Menschen beträgt. Wir wissen ebenso, daß syrische, arabische wie afrikanische Patrioten die Abwanderung ablehnen. Daß diese jungen Männer nötig sind, um die Zukunft ihrer Heimatländer zum Besseren zu wenden. Ohne eine Schließung der europäischen Grenzen wird Afrika überdies niemals zu einer ökologisch verträglichen Bevölkerungsentwicklung finden.

Wir machen uns des weiteren auch keine Illusionen darüber, daß die Zuwanderer durch ihre schiere Masse unsere Heimat grundlegend verändern würden und das ist es, was wir ablehnen, ohne Haß oder Verachtung für die Einzelnen zu empfinden, die da kommen. Und ebenso klar ist, daß die meisten islamischen Zuwanderer ihrer Religion bei uns einen dominanteren Stellenwert verschaffen wollen, ohne daß damit gleich an terroristische Akte sunnitischer Extremisten gedacht werden muß. Das finden wir durchaus respektabel – wir würden es ebenso mit unserer Religion machen. Aber wir wenden uns dagegen und das ist unser gutes Recht!

Wir fürchten uns nicht:

Wir haben auch keine „Angst“, empfinden keine „Sorge“. Unser politischer Impetus ist nicht von Unsicherheiten und Befindlichkeiten getrieben, sondern von einem klaren politischen Willen, der gegen die Massenzuwanderung gerichtet ist. Wir sind zwar sicher, daß diese Entwicklung den Linken eher zu schaffen machen wird als uns, daß jenen, die „Refugees welcome!“ rufen, zuallererst die Hälse durchgeschnitten werden, weil sie eine „Anything goes“-Gesellschaft repräsentieren, die jedem religiös Verwurzelten und den Mohammedanern insbesondere in erster Linie verhaßt sein muß. Es geht uns auch nicht um die „westlichen Werte“, die angeblich gegen den islamistischen Zugriff verteidigt werden müssen und unter denen meist doch nur Pornographie für jedermann verstanden wird. Wir haben auch keine Sorge um unser wirtschaftliches Fortkommen, um unseren Lebensstandard, um unsere Pensionen. Wir sind keine Modernisierungsverlierer, wir werden auch in einer multirassischen Gesellschaft zu den oberen Schichten gehören. 

Wir haben einen klaren politischen Willen:

Wir lassen uns nicht in die Ecke der „besorgten Bürger“ drängen, denen leider die nötige Einsicht in größere Zusammenhänge abgeht. Nein, ganz im Gegenteil! Wir wollen diese Entwicklung einfach nicht, die zum endgültigen Ende unserer Kultur und Identität führt! Wir sind der Auffassung, daß nicht nur Tier- und Pflanzenarten zu schützen sind, sondern auch menschliche Kulturen. Wir verteidigen nicht nur das Recht der Yanomami in Südamerika, nach ihren eigenen Gesetzen zu leben, sondern auch das unsere! Und wie sich die Yanomami gegen die in ihr Gebiet eindringenden Goldgräber, Holzfäller und Siedler wehren, die ihren Lebensraum zerstören und ihre Lebensart bedrohen, so ist es auch unser gutes Recht, unser eigenes Siedlungsgebiet zu verteidigen. Wir wollen nicht überfremdet werden. Wir wollen unseren Siedlungsraum als unseren Kulturraum erhalten. Wir sind nicht besorgt, wir sind wütend. Und wir werden uns wehren mit jedem gebotenen Mittel.

 Wir äußern keine dumpfe Befindlichkeit, sondern einen politischen Willen. Wir wollen nicht gestreichelt und „ernstgenommen“ werden, sondern eine Änderung der Verhältnisse. Wir sind nicht der „Aufstand der Angsthasen“, von dem „Spiegel“-Redakteure fantasieren, wir stehen für das Volk, das etwas ganz anderes will als seine politischen Führer und deren Lobsänger in den Medien. Klar ist, daß sich Österreich, Deutschland und Europa ändern werden. Dafür sind auch wir! Wir wollen Europa verändern! Ganz anders allerdings, als sich das die gegenwärtigen Machthaber vorstellen. Für Europa!

 
Neue Ordnung, ARES Verlag, A-8010 Graz, EMail: neue-ordnung@ares-verlag.com