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Vergasungsautos

Seit 1999 sind in den Niederlanden die dort vorkommenden bzw. durchziehenden Arten von Wildgänsen ganzjährig geschützt. In der Folge wurden sie zu einer Plage für die Landwirtschaft mit einer durch Fraß und Kot verursachten Kostenfolge von rund fünfundzwanzig Millionen Euro jährlich. 

Die Konsequenz: Eingefangene Gänse werden in mobilen Vergasungsautos mit Kohlendioxid getötet, die Niederlande gehen von einer Gesamtzahl von mehr als 400.000 Tieren aus.

Jäger dürfen jedoch nach wie vor nicht auf Gänse schießen. Dem nördlichen Deutschland steht ein ähnliches Szenario bevor. 

  • „Junge Freiheit“, 28/2015

 
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