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Erneuter NSU-„Todesfall“

2013 hatte sich nach Darstellung der Behörden ein wichtiger Zeuge des Mordes an Michèle Kiesewetter, der einundzwanzig Jahre alte Stefan H., in seinem Auto selbst bei lebendigem Leibe verbrannt. Angeblich aus Liebeskummer. Und dies wenige Stunden bevor er bezüglich des Polizistenmordes aussagen konnte.

Seine damalige, nun zwanzigjährige Freundin, die Anfang März als Zeugin vor dem NSU-Untersuchungsausschusses des Landtages von Baden-Württemberg ausgesagt hatte, ist wenige Wochen danach an einer „Lungenembolie“ plötzlich verstorben.

Die merkwürdigen Todesfälle im Zusammenhang mit den NSU-Ermittlungen nehmen kein Ende.

 
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