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Die Kosaken – Anmerkungen zum Beitrag

1  So beschreibt z.B. das Kosaken-Lexikon (Bd. 2, Cleveland 1966) die Kosaken als eine Anfang u.Z. als Ergebnis genetischer Verbindungen zwischen turanischen Stämmen des Skythenvolkes Kos-Saka (bzw. Kas-Saka) mit den im Einzugsgebiet des Asowschen Meeres lebenden Slawo-Meoto-Kaisaren sowie Asen (Alanen) und Tanaiten (Donzen) entstandene Völkerschaft. Sie wurden vom antiken Geographen Strabo zu Christi Lebzeiten als Kossaken bezeichnet usw. Danach kamen auch andere Völker hinzu, die zum Kosaken-Genpool ihren Beitrag leisteten. Es gab später zwar auch Flüchtlinge aus Polen-Litauen sowie aus Moskowien, die jedoch nicht „ins Blaue“ flüchteten, sondern von den bereits seit alters her bestehenden und alle Völkerstürme überdauernden Kosakengemeinden aufgenommen wurden, bis sich ein Erb-Kosakentum herausgebildet hatte, das sich vor Neunankömmlingen abzuschirmen begann. Diese Erbkosaken dienten gegen Waffen-, Pulver- und Getreidelieferungen als Grenzer zur Abwehr vor allem krimtatarischer Angriffe auf Polen-Litauen und Moskowien, mischten sich jedoch in Zeiten von Staatswirren in die Angelegenheiten beider Reiche ein (zuweilen auch im Bündnis mit den Krimtataren). Versuche der polnisch-litauischen Regierung, ihre Kosaken (die um das Saporoger Gebiet am Dnjepr geballt waren), gewaltsam zu unterwerfen, schlugen letzten Endes fehl. Die Moskowiter (später: russischen) Zaren waren erfolgreicher.

2  Daher die (gescheiterte) Versuche in einigen Ländern (Preußen, England) eigene Kosakentruppen zu bilden.

3  Zeitweise gab es Kosaken auch auf der Halbinsel Kamtschatka.

4  Die elf Kosaken-Heere stellten 164 Kosaken-Regimenter, 54 Artillerie-Batterien, 30 Infanterie-Bataillone und 119 einzelne Hundertschaften bzw. Sotnien (Reitereinheiten von 120 Mann zu Friedens- und 135 Mann zu Kriegszeiten). Neben diesen Armeeverbänden bestanden im Rahmen der Zarengarde besondere kosakische Eliteeinheiten: das Kaiserliche Kosaken-Regiment, das Ataman-Regiment, das Kombinierte Kosaken-Regiment, die Leibgarde-Donkosaken-Batterie der Reitenden Garde-Artillerie-Brigade, die Kaiserliche Eskorte (zwei Kuban- und zwei Terekkosaken-Hundertschaften).

5  Die Opferzahlen variieren sehr, je nach politischen Sympathien der Forscher. Dem russischen Historiker Leonid Reschetnikow zufolge wurden während der sogenannten „Entkosakisierung“ über eine Million Kosaken vernichtet. 1926 verblieben im Dongebiet höchstens 45 % der ehemaligen Kosakenbevölkerung, in anderen „Heeres“-Gebieten nicht mehr als 25 %, im Gebiet des Uralheeres kaum 10 % (die Uralkosaken verließen ihr Gebiet fluchtartig im Versuch, den Bolschewiken zu entkommen). Während der Zwangskollektivierung („Entkulakisierung“, von „Kulak“=„Großbauer“, der „als Klasse“ ausgerottet werden sollte) wurden 1930/31 mindestens 300.000 Kosaken aus verschiedenen „Heeres“-Gebieten, in erster Linie aus dem Uralgebiet und aus dem Nordkaukasus, enteignet, verhaftet und meistens danach hingerichtet bzw. verbannt. Besonders hart betroffen waren Kosaken im Alter von über 50 Jahren als Hüter kosakischer Volkstradition.

6  An der Ostfront kämpften an deutscher Seite Anfang 1943 folgende Kosakeneinheiten:

I) im Operationsgebiet der Heeresgruppe A:

die Kosakenregimenter „Platow“ und „Kuban“, das 1. und das 2. Kosaken-Korps bei der 97. Jäger-Division;

II) im Operationsgebiet der Heeresgruppe Süd: Kosaken-Regiment Jungschultz, III (Kosaken-)Abteilung des Sicherungs-Regiments 57, Kosaken-Abteilungen 213, 403, I/444, II/444, I/454, II/454, Kosaken-Bataillone 557 (Don), 558 (Kuban), Kosaken-Ausbildungs-Bataillon, Kosaken-Korps (mot.) beim 3. Panzerkorps, Kosaken-Korps 404, Kosaken-Batterie 553;

III) im Operationsgebiet der Heeresgruppe Nord: Kosaken-Schwadron 655;

IV) im Operationsgebiet der Heeresgruppe Mitte: Kosaken-Abteilungen 433, 600, 622, 623, Kosaken-Bataillone 622, 623, 624, 625, 631, 1. und 2. Kosaken-Kompanien 137, Kosaken-Korps 638.

7  Im Januar 1944 erschien in Deutschland im SS-Leitheft Nr. 1/1944 der Artikel „Die Kosaken. Germanische Spuren im Osten“, der gegen die Meinung russischer Historiker über die Ostgoten im Schwarzmeerraum polemisierte: „Die Geschichte der Russen ist oft lückenhaft, weil ihre Geschichtsschreiber an die Befehle und Weisungen entweder der zaristischen Herrscher oder der sowjetischen Machthaber gebunden waren. So behaupten russische Geschichtslehrer, die Ostgoten seien nach dem Tode des Ermannerich (Ermannerich war der letzte Heerkönig der Goten vor dem Hunnensturm – W.A.) nach dem Westen abgezogen. Von den drei nachfolgenden Schlachten der Goten und Kolcher gegen die Hunnen im Kolcherlande ist ihnen nichts bekannt. Tatsache ist, daß ein großer Teil der Goten noch weiter im Raume des nördlichen Kaukasus und im Kaukasus verblieben. Sie waren jetzt so geschwächt, daß sie keinen eigenen Staat mehr gründeten. Eine Aufzeichnung der Kolcher besagt, daß ein Gote später in dem Gebiete des Kolcherlandes Bischof der orthodoxen Kirche war. Auch Melanchthon berichtet, daß ihm Gewährsmänner erzählt haben, daß die Türken bei der Einnahme der Krim in der Nähe von Kolchis ein Gotien finden. Er berichtet weiter, daß die Bewohner dieses Landes eine germanische Sprache sprechen. Damit ist wohl bewiesen, daß die Goten nach dem Tode Ermannerichs nur zum geringen Teil nach dem Westen gezogen sind“ usw. Warägische Wikinger haben das Kiewer Reich gegründet. Sie gründeten wahrscheinlich im Jahr 1000 das Fürstentum Tmutarakan am Schwarzen Meer. Die gleichen Normannen kamen dann auch ins Byzantinische Reich. Wir erfahren über den Fürsten Mstislaw von Tmutarakan, daß er 1022 die Kosochen (Kosaken) unterwarf. die sich dann mit den Einwohnern Tmutarakans vermischten. Zur gleichen Zeit entstand in diesem Gebiet östlich des Schwarzen Meeres das Reich der Chazaren. In ausgedehnten Gebieten, wo mongoloide Völker des Ostens gegen Arier des Westens kämpften, begegneten sich Vertreter der nordischen und der dinarischen Rasse. Russische Historiker glaubten, alle Spuren germanischer Völker (Bastarner, Skiren, Rugier, Goten, Normannen) seien verloren. Dem war jedoch nicht so. Im 11. Jahrhundert erscheinen im Saporoger und im Dongebiet Kosaken. Wer deren Vorfahren waren, ist bis heute nicht bekannt. Obwohl russische Historiker Verschiedenes behaupten (mal halten sie die Kosaken für reine Slawen, mal für Nachkommen von Hunnen oder Petschenegen), deuten äußere Rassenmerkmale eindeutig darauf hin, daß es sich bei den Kosaken um ein Mischprodukt nordischer und dinarischer Völkerschaften handelt. Es ist ganz offensichtlich, daß sich Reste der in den Steppen verlorenen germanischen Völkerschaften mit Slawen und anderen arischen sowie auch kaukasischen Völkerschaften vermischten. Daraus entstand die Gruppe kriegerischer Kosochen (später als Kosaken bezeichnet). Diese Zusammenfassung veranschaulicht kurz und bündig die rassisch-historische Konzeption, so die Kosaken mit den Goten in Verbindung gebracht wurden. So wurden die Goten nicht zu den alleinigen Vorfahren der Kosaken erklärt, die immerhin als Mischvolk, wenn auch mit starkem germanischen Bluteinschlag, bezeichnet werden. Allerdings waren 1944, als der Artikel erschien, alle Kosakengebiete bereits an die Sowjets verloren.

8  Sein militärischer Weg begann bereits 1910, als der Zwölfjährige Zögling der niederschlesischen Kadettenanstalt Wahlstatt wurde, von wo er Ostern 1914 in die preußische Hauptkadettenanstalt Lichterfelde wechselte. Als im August der Erste Weltkrieg ausbrach, war die Begeisterung des Jungen so stark, daß sein Vater ihm trotz seiner Jugend die Erlaubnis zum Eintritt ins Heer geben mußte. An seinem 16. Geburtstag rückte er als Fahnenjunker zur Ersatzschwadron des Ulanenregiments Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpr.) Nr. 1 in Lüben ein. Wegen hervorragender Bewährung vor dem Feinde wurde Fähnrich v. Pannwitz bereits im März 1915 zum Leutnant befördert. Im Anschluß an seine Teilnahme an der Sommerschlacht 1916 erhielt er im Folgejahr in den Karpaten das Eiserne Kreuz I. Klasse und kam schließlich zur Quartiermeisterabteilung der 14. Armee. Im März 1920 mußte v. Pannwitz wegen einer schweren Verwundung den Abschied als aktiver Offizier nehmen. In der Folgezeit war er in Polen tätig (u.a. als Gutsverwalter der Fürstin Radziwill), bis ihn die Liebe zum Offiziersberuf im Sommer 1933 wieder ins deutsche Reichsgebiet zurückführte.

9  Während v. Pannwitz im deutsch besetzten Kaukasus umherreiste, kam es zu einem sowjetischen Vorstoß in der Kalmückensteppe, dem keine eigenen Truppen entgegenstanden, weswegen er den Auftrag erhielt, einen Kampfverband aus Etappenangehörigen aufzustellen. Mit dieser bunt zusammengewürfelten Truppe gelang es v. Pannwitz als geborener Führernatur, eine gesamte sowjetische Kavalleriedivision zu vernichten. Für seine außergewöhnliche und entscheidende Tat erhielt er am 23. Dezember 1942 das 167. Eichenlaub zum Ritterkreuz sowie den höchsten rumänischen Militär-Orden Michaels des Tapferen (Ordinul Mihaj Viteazul).

10  MWD (Ministerstwo Wnutrennich Del), Ministerium für Innere Angelegenheiten, spätere Bezeichnung für das berüchtigte sowjetische NKWD (Narodnyj Komissariat Wnutrennich Del), Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten.

11  Zu einem beachtlichen Teil bestanden die „weißen“ Kosakenverbände des Zweiten Weltkriegs aus übergelaufenen Rotarmisten und sowjetischen Kriegsgefangenen (die zwar nicht alle kosakischer Abstammung waren, sich jedoch gern zum Kosakentum bekannten).

12  Von Josef Stalin stammt der Spruch, es seien alle in deutsche Gefangenschaft geratenen Rotarmisten „Verräter“. Die in den deutsch besetzten Gebieten verbliebene (auch nichtkosakische) Bevölkerung wurde pauschal der „Kollaboration“ verdächtigt.

13  Sieghard v. Pannwitz, General Helmuth v. Pannwitzs Sohn, schrieb dazu bereits im November 1994 folgendes: „Das XV. Kosaken-Kavallerie-Korps sowie die vormalige 1. Kosakendivision stand unter dem Befehl meines Vaters, des Generalleutnants Helmuth v. Pannwitz, und hat vom ersten Tag seiner Aufstellung Mitte 1943 bis zur Kapitulation 1945 ausschließlich der Wehrmacht angehört. Es gab allerdings Bestrebungen von Hitler und Himmler, das K.K.K. in die Waffen-SS zu überführen. Aus Gründen der historischen Wahrheit möchte ich im folgenden, unter Nennung von entsprechenden Quellen darlegen, warum anders lautende Berichte falsch sind und nicht der Wahrheit entsprechen. Ursprung für falsche Behauptungen mag ein Fernschreiben des Oberkommando des Heeres sein, in dem folgende Anweisung gegeben wurde:

Fernschreiben vom 16.10.1944

des OKH / GenStdH/Org. Abt. Nr. II/35661 / 44 geh., welches sich auf den Befehl des OKW / WFSt / Op (H) / Südost Nr. 06248/44 bezieht und folgendes besagt:

1. Mit Bezug wird befohlen:

a) Die 1. Kos.-Division ist ab sofort zur Aufstellung eines SS-Kosaken-Korps in die Waffen-SS zu überführen;

b) Einzelheiten regelt OB Südost.

Auf dem Stammblatt für die 1. Kosaken-Division, angelegt durch Verfügung AHA Ia VI Nr. 16790/43 geh. V. 8.5.43, befindet sich weiter folgender Vermerk:

Gemäß SS-Führungshauptamt, Amt II OrgAbt. Ia/II Nr. 4080/44 gK vom 4.11.44 (AHA 8938/44 gK) in die Waffen-SS überführt.

Diese Befehle sind niemals zur Ausführung gekommen. Juristisch gesehen ist dieser Befehl „eine auf die Zukunft gerichtete Weisung“. Damit wird ausgedrückt, daß ein Befehl allein noch kein Beweis für dessen tatsächliche Ausführung ist.

In seinem Buch „Der Freiwillige“ (3/1970) stellt auch der ehemalige General der Waffen-SS und Chef des SS-Hauptamtes Berger fest, daß der Übernahmeerlaß noch nicht die Übernahme des Kosaken-Kavallerie-Korps in die Waffen-SS bedeutet hat.

Dieser Auffassung ist auch das OKW gewesen, insbesondere nachdem man sich der Tatsache bewußt geworden war, daß die überwiegende Mehrheit der befragten Offiziere nicht bereit war, Versetzungsanträge zur Waffen-SS, nach Ziff. IIc des besagten OKH-Befehls vom 16.10.44, zu stellen. Offensichtlich hat auch die SS-Führung daraufhin von der Durchsetzung dieses Übernahmebefehls abgesehen.

Die Tatsache, daß die 1. Kos.Div. beziehungsweise das daraus hervorgegangene XV.Kos.Kav.Korps, immer Truppenteil der Wehrmacht war, wird auch eindeutig durch die Passagen im Kriegstagebuch des OKW aus dem fraglichen Zeitraum bestätigt.

Bis Kriegsende werden die Kosaken immer ohne SS-Zusatz genannt, wogegen die Verbände der Waffen-SS als solche stets benannt werden.

Zum Beispiel:

*1 x im Herbst 1944 als 1. Kos.Div.

Im Lagebuch des OKW (Südosten) vom 3.1. bis 17.4.45

*21 x als Kosaken bzw. Kosakenraum

*2 x als Kosakenbrigade

*1 x als 1. Kos.Brigade

*1 x als 2. Kos.Brigade

*2 x als Kosakendivision

*10 x als 1. Kos.Div. und

*2 x als 2. Kos.Div.

Ab 8.2.45 3 x als Kosaken-Korps

Ab 3.3.45 3 x als XV. Kosaken-Kavallerie-Korps.

Weiter gibt es Eintragungen im Kriegstagebuch des OKW, Bd. IV, Teilband II, S. 1313:

Am 17.2. (1945) befanden sich folgende Verbände des Heeres in der Neuaufstellung bzw. Umgliederung:

8 Divisionen 33. Welle [ …]

Ferner waren in der Umgliederung bzw. Auffrischung begriffen […]

Neu aufgestellt wurden: 2. Kosakendivision (Aufstellungsende 15.5.)

Unter dem 3.3.45 befindet sich folgende Eintragung im Kriegstagebuch:

Durch Teilung der 1. Kosaken-Division wurde die 1. und die 2. Kosaken-Division unter dem XV. Kosaken-Kavallerie-Korps gebildet.

Am 15.4.45 heißt es darin weiter: Die 1. Kosaken-Division hat sich gut geschlagen.

Weiterhin möchte ich einige Auszüge aus der vorliegenden schematischen Kriegsgliederung anführen:

*16.09.44 1. Kos.Div. beim LXIX. Korps z.b.V.

*26.11.44 1. Kos.Div. beim LXIX. Korps z.b.V.

*01.03.45 1. Kos.Div. beim LXIX. Korps z.b.V.

*01.03.45 2. Kos.Div. in Kroatien

*30.04.45 XV. Kos.Kav.Korps mit 1. und 2. Kos.Div. und 11. Lw.-Feld.Div.

Das OKW hat die Kosaken-Division und ab März 1945 das XV. Kosaken-Kavallerie-Korps nachweislich als Heeresverband der Wehrmacht geführt, was auch den Tatsachen entsprach.

Dem Kameradschaftsverband des KKKs liegt ein Schreiben des Militärischen Bundesarchivs in Freiburg vom 19.4.1984 vor, in dem bestätigt wird, daß ‚zwar die organisatorische Absicht der Überführung vom Heer in die Waffen-SS bestanden hat, aber in der Praxis nicht durchgeführt wurde’.

Es ist auch notwendig zu erwähnen, daß Hunderte der noch lebenden ehemaligen Soldaten des KKKs beeiden können, was ich dargelegt habe. Entsprechende eidesstattliche Erklärungen, Tagebücher, Soldbücher, Beförderungsurkunden und Unterlagen kann ich jederzeit vorlegen.“

„DIE ZEIT“ hat mit Ausgabe vom 4. August 1995 einen Bericht veröffentlicht, in dem es um das Schicksal des Generals und Kosaken-Feldatamans Helmuth v. Pannwitz nach seiner Auslieferung an die Sowjetunion in Moskau ging. Darin wurden Gespräche mit führenden Offizieren im ehemaligen KGB-Zentralarchiv beschrieben, die bestätigten, daß H. v. Pannwitz niemals SS-General war und daß sein Kosaken-Kavallerie-Korps auch niemals Teil der Waffen-SS war. Bei anderslautenden Mitteilungen aus der früheren UdSSR habe es sich ausschließlich um sowjetische Kriegspropaganda gehandelt, wie noch in H. v. Pannwitzs Todesurteil ausgeführt worden sei.

Im Schreiben von Dr. Horst Bieber, Chef vom Dienst der erwähnten Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Handel und Kultur „DIE ZEIT“, vom 1. Dezember 1995 an den damaligen Vorsitzenden der Kameradschaft des XV. Kosaken-Kavallerie-Korps Dieter Klawonn hieß es u.a.: „Richtig ist, daß das Kosaken-Kavallerie-Korps nicht in Rußland (als Großverband – W.A.) eingesetzt und nicht der SS unterstellt war.“

14  Der Text von Spakowskys Laudatio wird von uns in seiner Originalfassung inklusive grammatikalischer und Rechtschreibfehler angeführt. Als Nichtdeutscher sprach Rittmeister Sergej v. Spakowsky zwar fließend Deutsch, schrieb jedoch nicht ganz fehlerfrei.

 
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