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Die Völkerwanderung

 
Von Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker

 

1. Lüge: „Wir haben Platz in Deutschland!“, sagte Bundespräsident Gauck wörtlich bei seinem Staatsbesuch in Indien im Frühjahr 2014, „deshalb warten wir auch auf Menschen aus anderen Teilen der Welt, die bei uns leben und arbeiten wollen. Darauf freuen wir uns schon.“ Diese Botschaft ist im Nahen Osten – und wohl auch in Afrika angekommen. Als Angela Merkel Anfang September den syrischen Flüchtlingen Aufnahme in Deutschland signalisierte, öffnete sie die Tore zur größten Völkerwanderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Daß Deutschland nur wenige Tage später angesichts der schieren Massen, die da kamen, versuchte, die Grenzen zu schließen, zeigt das riesige Ausmaß ihrer Fehleinschätzung. Daß diese Massen nun trotzdem versuchen, sich den Weg nach Norden zu erzwingen, stürzt den Kontinent ins Chaos. Merkels politisches Versagen ist grenzenlos.

2. Lüge: Sündenbock Ungarn. Die Abkommen von Schengen und Dublin sind nach wie vor rechtlich bindend, Deutschland kann diese nicht einfach „aussetzen“. Ungarn ist verpflichtet, alle über sein Territorium eingereiste Zuwanderer auch wieder zurückzunehmen. Daraus resultiert die harte Haltung der ungarischen Regierung. Faymanns Vergleich mit der NS-Zeit offenbart die ganze Dummheit und Ungebildetheit dieses Mannes. Auch wenn Ungarn seinen Grenzzaun schließt und scharf gegen illegale Zuwanderer vorgeht – es hält sich nur an die europäische Gesetzeslage. Wie wird sich nun Kroatien verhalten? Ähnlich beschämend wie Österreich die Zuwanderer einfach durchwinken? Unglaublich, wie unfähig und hilflos unsere Politiker agieren!

3. Lüge: Im Unterschied zu den in den Medien manipulativ gezeigten Kinderbildern kommen zum Großteil junge Männer. Warum fliehen eigentlich keine Frauen?

4. Lüge: „Wir schaffen das“: Das Ausmaß der Zuwanderung wird verschwiegen. Wer sind die jungen Männer, die da kommen? Gesinnungslose Glücksritter? Oder werden sie ihre Familien nachziehen wollen? Vier Millionen Syrer sind bereits ins Ausland geflohen, weitere vier Millionen befinden sich innerhalb des Landes auf der Flucht. Langsam werden die Prognosen jedoch hinaufkorrigiert. Mittlerweile rechnet Deutschland mit 800.000 Zuwanderern in diesem Jahr, insgesamt wird es wohl eine Million oder mehr sein. Doch diese Welle ist erst der Anfang.

5. Lüge: „Alle, die kommen, suchen Schutz vor Tod und Verfolgung“: Bereits sind Kisten mit gefälschten Pässen in Deutschland aufgetaucht. Nicht alle, die kommen, sind Syrer, nur jeder, der kommt, gibt sich als Syrer aus. Die erste Flüchtlingswelle in diesem Sommer, die Deutschland erreicht hat, stammte – schon vergessen? – aus den Staaten des Westbalkans. Von da kommen ohne Frage viele sympathische und tüchtige junge Menschen, aber auch Kriminelle und Sozialschmarotzer. Wer wird jedoch dort heute so verfolgt, daß ein Fluchtgrund in die EU vorliegt? Wohl keiner! Alle diese Staaten streben den EU-Beitritt an, der Kosovo allein hat in den letzten Jahren über fünf Milliarden Euro Wirtschaftshilfe erhalten, 15.000 Nato-Soldaten sichern den Frieden. Die Tüchtigen benötigen diese Länder dringend selbst und die anderen brauchen wir auch nicht.

6. Frage: Die Lage der Syrer ist verzweifelt, doch wer ist verantwortlich? Wer hat die Region destabilisiert und sogar den IS anfangs finanziert? Die USA haben bisher ganze 1.500 (!) syrische Flüchtlinge aufgenommen und für das nächste Jahr großmütig die Aufnahme weiterer 10.000 angekündigt. In den letzten vier Jahren haben sie insgesamt 3,5 Milliarden Dollar als Hilfe an Flüchtlingslager geleistet – Deutschland rechnet alleine heuer mit zehn Milliarden zusätzlichen Kosten für die Flüchtlinge.

Die Golfstaaten haben überhaupt ihre Grenze dicht gemacht und lassen Jordanien, den Libanon und die Türkei als weiteren Mitschuldigen an diesem Bürgerkrieg mit den Flüchtlingsmassen allein. Die Golfstaaten haben im Unterschied zu Europa tatsächlich Platz und Milliarden Petro-Dollar zur Verfügung: Wenn die Lage ihrer Glaubensgenossen unter Assad so unerträglich war, daß Bürgerkrieg als einziger Ausweg blieb – warum nehmen sie diese dann nicht unter menschenwürdigen Umständen auf? Wozu Millionen Sunniten in einen Kontinent verpflanzen, der religiös, kulturell und ethnisch einer völlig anderen Welt angehört?

Anders sieht es bei Schiiten, Kurden und Christen aus: Den Schiiten und Alawiten droht bei einem Sieg der sunnitischen Kräfte ein Genozid. Sie können nur in den Libanon ausweichen, oder sich rund um Assads Hochburgen verschanzen. Helfen wir ihnen, aber vor allem dabei, ihre Heimat zu bewahren!

Kurden: Auch diese verdienen unsere Hilfe. Aber sie sind keine unproblematischen Zuwanderer. Clans der Mhallami-Kurden spielen eine herausragende Rolle bei der organisierten Kriminalität und bei Gewaltverbrechen. Wollen wir ihre Zahl bei uns vervielfachen? Oder helfen wir ihnen im Irak und in Syrien ihre Siedlungsgebiete gegen den IS zu verteidigen und früher oder später einen Kurdenstaat zu bilden? Auch wenn es heute niemand mehr für „dulce et decorum“ hält, für das Vaterland zu sterben: Die Gefahr, zum Kriegsdienst eingezogen zu werden, ist nirgendwo auf der Welt ein Asylgrund! 

Christen: Mit ihnen verbindet uns die Religion. Und sie können in der Region nirgendwohin ausweichen. Wenn für irgendeine syrische Gruppe, dann müßte ihnen Europa Asyl gewähren, aber genau diese „Selektion“ darf angeblich nicht stattfinden. Und auch wenn wir den Christen Schutz gewähren müssen: Nehmen wir sie alle auf, hat der IS sein Ziel erreicht. 

7. Lüge: Die Verteilung der Zuwanderer auf alle Länder der EU ist ein Ausweg. Das verschafft allenfalls eine kurze Atempause. Und: Wer kann die Menschen Osteuropas, die das nicht wollen, dazu zwingen? Mühsam haben sie sich nach Jahrzehnten kommunistischer Diktatur einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet. Welch Anmaßung von uns fetten Westeuropäern, ihnen Vorschriften machen zu wollen!

8. Lüge: Es geht um die Bewältigung einer momentanen Notsituation. Nein, es geht um ein globales, durch Zuwanderung nach Europa prinzipiell unlösbares Problem. Wer glaubt, wir können die Konflikte im Nahen Osten oder das Armutsproblem in Afrika durch Aufnahme aller Flüchtlinge lösen? Es ist einfach grenzenlos verlogen, wenn Faymann jetzt tönt, daß auch 7,5 Millionen Flüchtlinge, auf ganz Europa aufgeteilt, gerade einmal 1,5 % der Bevölkerung ausmachen würden und somit leicht unterzubringen seien. Nicht einmal dieser Bundeskanzler-Darsteller kann so dumm sein, zu glauben, daß damit die Probleme der Welt gelöst seien. Welche Signalwirkung hätte denn die Aufnahme von diesen 7,5 Millionen auf den ganzen, im Bürgerkrieg versinkenden Nahen Osten und auf die unter Armut leidenden Massen Afrikas?

Natürlich sind die Menschen dort extrem bedauernswert, wie ich aus eigener Anschauung sehr wohl weiß. Das Hauptproblem ist jedoch das Bevölkerungswachstum, das jeden wirtschaftlichen Fortschritt kannibalisiert. Binnen der nächsten acht Jahrzehnte wird sich Afrikas Einwohnerzahl von 1 auf mehr als 4 Milliarden vervielfachen. Auch wenn uns verhungernde Kinder das Herz zerreißen: Dieses Problem können nur die Afrikaner selber lösen. Wer hier den Unterschied zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik nicht berücksichtigt, und daher die Immigrationstore nach Europa offen hält, zerstört die Lebensgrundlage der europäischen Völker ohne den Afrikanern auf Dauer wirklich zu helfen. Können unsere führenden Politiker wirklich so dumm und so schlecht beraten sein, oder handeln sie vorsätzlich?

9. Lüge: Gaucks Rede vom herzlosen Dunkel-Deutschland, gegen das sich das neue, antirassistische, helle Deutschland stellen müsse. Wenn selbst NPD-Europaabgeordneter Udo Voigt im letzten Jahr eine Solidarabgabe zur Lösung des afrikanischen Armutsproblems forderte, dann stimmt es einfach nicht, daß es nennenswerte politische Gruppierungen in Deutschland gibt, denen das Elend in der Welt gleichgültig ist: Jeder will helfen, nur manche wollen eben auch noch das Gesicht ihrer Heimat bewahren. Wer das inkriminiert, der hetzt!

10. Prognose: Wir importieren einen Glaubenskrieg: Von Libyen über Ägypten bis nach Pakistan sind Mohammedaner die Hauptopfer des Terrors ihrer Glaubensbrüder. Und zwar unabhängig, ob dieser von Salafisten oder säkularen Muslimen wie der Militärdiktatur in Ägypten ausgeht. Diesen innerislamischen Glaubenskrieg importieren wir nun nach Europa. Die Flüchtlinge lassen ihre Konflikte nicht als überflüssiges Gepäck an der Grenze zurück.

11. Frage: IS-Terroristen: Warum spricht niemand mehr von der Ankündigung des „Kalifen“, mit den Flüchtlingsmassen terroristische Kämpfer nach Europa einzuschleusen? In Kenia muß sich jetzt schon jeder Besucher einer Kirche, eines Hotels oder eines Einkaufszentrums einer Sicherheitskontrolle unterziehen, wie bei uns nur auf Flughäfen üblich. Wollen wir solche Zustände auch in Europa?

12. Prognose: Islamisierung: Der Islam versteht sich als politische Religion. Daß die Zuwanderung dazu dient, unseren Kontinent in ihrem Sinne umzugestalten, also zu islamisieren, haben viele islamische Führer wörtlich verkündet. Das wird bewußt verschwiegen.

13. These: Das Triumphgeheul vieler Medien offenbart die Wahrheit: Die Flüchtlinge werden das Gesicht Deutschlands/Österreichs verändern! Hat sich dieses nicht schon genug verändert, in den letzten Jahrzehnten? Es geht in Wirklichkeit gar nicht darum, den „Flüchtlingen“ zu helfen, sie sind nur Mittel zum Zweck, unsere Heimat zu zerstören. Symptomatisch für seine Partei hat der führende Grünen-Politiker Jürgen Trittin festgestellt: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich einfach großartig!“

14. These: Jeder, der sich ein mitfühlendes Herz bewahrt hat, versteht, daß die Syrer ihre Kinder nicht in Flüchtlingslagern aufwachsen lassen wollen. Die schiere Masse aber überfordert schon jetzt. Die medial hochgejubelte „Willkommenskultur“ wird nur von einer –idealistischen, verblendeten oder ganz andere Ziele verfolgenden – Minderheit getragen. Die Stimmung in der Bevölkerung ist eine ganz andere. In Österreich fürchten nach einer Umfrage von Servus-TV, einem unabhängigen Fernsehsender, der dem Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz gehört, 72 % eine „Überfremdung“ durch den Flüchtlingsstrom, 67 % fühlen sich von den Medien nur manipulativ informiert und 76 % trauen der Regierung nicht zu, eine sinnvolle Lösung für dieses Problem zu haben.

15. Prognose: Auch die Deutschen werden den Zuwanderungs-Tsunami bald ganz anders beurteilen. Noch rollt eine ungeheure Propagandawelle, die die bestehenden Konflikte mit den bereits seit Jahren anwesenden Immigranten aus dem Nahen Osten und die durch sie verursachte Kriminalität vergessen machen soll. Nicht nur Anschläge von Islamisten, auch die sich ganz natürlich aus einer Zuwanderung von Millionen junger, einsamer Männer ergebenden Konflikte werden zum Erwachen führen. Noch warnen nur CSU, AfD und NPD vor dieser Entwicklung.

16. Lüge: „Man kann keinen Zaun um Europa bauen.“ Es wird uns nichts anderes übrig bleiben und es wird die humanste Lösung sein. Die Alternative ist: Zuwanderung zulassen, bis sich das Lebensniveau hier auf jenes von Somalia abgesenkt hat. Vielleicht ist das ja der Weg, der uns bevorsteht.

17. Prognose: Nun werden sich Millionen auf den Weg zu uns machen. Es ist schlicht unmöglich, alle aufzunehmen. Politiker, die sagen, man kann keinen Zaun um Europa bauen und die Ungarn dafür verurteilen, werden genau das schon bald verlangen. Dann werden die Opfer von Schleppern noch viel höher sein. Nur wenn konsequent jeder gerettete Flüchtling wieder zurückgeschickt wird, sind solche Tragödien zu verhindern. An den Händen unserer führenden Politiker klebt bereits das Blut von 30.000 Ertrunkenen. Auch an der Schlepper-Katastrophe vom Burgenland mit 71 tragisch erstickten Menschen trägt Österreichs Regierung Schuld: Weil Schlepperei bisher als Kavaliersdelikt bewertet und mit lächerlich geringen Strafen „belohnt“ wurde, konnte es zu dieser Katastrophe kommen.

18. Prognose: Bald ist es zu spät: Schon jetzt haben Zuwanderer in vielen europäischen Städten unter den Neugeborenen die Mehrheit, in Pforzheim, Stuttgart, Köln und Nürnberg etwa mehr als 60 %; 2016 bereits wird Frankfurt am Main eine nichtdeutsche Bevölkerungsmehrheit haben. Diese Entwicklung führte schon jetzt zu medial meist vertuschten, extremen Problemen und Konflikten. Das wird sich nun potenzieren. Am 3. September veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Artikel von Viktor Orban unter der Überschrift: „Wer überrannt wird, kann niemanden aufnehmen“, in dem es hieß:

„Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, daß diejenigen, die hier herkommen, in einer anderen Religion erzogen wurden und Vertreter einer grundlegenden anderen Kultur sind. Sie sind meistens keine Christen, sondern Muslime. Das ist eine wichtige Frage, denn Europa und das Europäertum hat christliche Wurzeln. Oder ist es etwa nicht schon an und für sich besorgniserregend, daß die christliche Kultur Europas kaum noch in der Lage ist, Europa in der eigenen christlichen Wertlage zu halten? Wenn wir das aus den Augen verlieren, kann der europäische Gedanke auf dem eigenen Kontinent in Minderheit geraten.“

Auch die Deutschen werden dies in einigen Jahren genauso sehen. Dann aber wird es zu spät sein, die Quadratur des Kreises in Angriff zu nehmen, nämlich Europa als Europa zu bewahren und das Flüchtlings- und Immigrationsproblem menschlich zu lösen.

19. These: Unzweifelhaft zerreißt massenhafte Zuwanderung ab einem bestimmten Grad alle soziale Strukturen eines Staates. Bei der moralischen Beurteilung ihrer Zulässigkeit muß es immer auch um die Rechte der eingeborenen Bevölkerung gehen. Dabei spielt die kulturelle Nähe oder Ferne eine entscheidende Rolle. Es ist einfach nur perfid, einen Vergleich mit den vertriebenen Volksdeutschen oder den ungarischen Flüchtlingen von 1956 zu ziehen.

20. Prognose: Die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen. Die „Neue Ordnung“ hat die hier skizzierte Entwicklung seit vielen Jahren vorausgesagt, davor gewarnt – und leider Recht behalten. Der Ausgang ist nach wie vor ungewiß. Aber welchen Weg die Geschichte auch nimmt, die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen. Schon demonstrierte die Pegida in Dresden unter dem Ruf „Wir sind das Volk, Ihr seid das Pack“.

 
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