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Zitiert

„Ich verwende keine gendergerechte Sprache, weil der ganze Quatsch entsetzlich aussieht und bürokratische Ungeheuer gebiert, die den Lesefluss stören.“

  • Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff in der „Zeit“, zitiert vom „Börsenblatt des deutschen Buchhandels“ 24/2018

„Diversität bedeutet […] nicht nur bunte Vielfalt, sondern auch Unterschiedlichkeit, Gegensätzlichkeit, Bindungslosigkeit, Vereinzelung und verlorenes Wir-Gefühl. Diversität ist keine soziale Klammer, sondern das Gegenteil: Sie bedeutet Verzicht auf eine vertraute Lebensart, Geborgenheit und die Gewissheit, sich unter Seinesgleichen wohlfühlen zu können.“ 

  • Andreas Kirschhofer-Bozenhardt, ehemals führender Mitarbeiter am Institut für Demoskopie Allensbach, seit 1972 am Institut für Markt- und Sozialanalysen IMAS in Linz. „Die Presse“, 4. September 2018

„Es stellt sich die Frage, ob es für bürgerlich-konservativ tickende Menschen nicht auch Lichtblicke im Zeitgeschehen gibt […] Doch, gibt es. Das Tröstliche besteht darin, dass die Treibjagden des Mainstreams auf alles, was rechts der Mitte steht, letztlich ohne Wirkung blieben. Gäbe es eine solche, müsste sie sich ja in den demoskopisch gemessenen Parteineigungen niederschlagen. Tut sie aber nicht. Die Linksparteien verharren in einem Dauertief und kommen gemeinsam auf allenfalls rund 34 % gegenüber etwa 58 % der Regierung. […] Daraus ergibt sich zum einen die Erkenntnis, dass die öffentliche Meinung durch die Medien nicht beliebig steuerbar ist. Zum anderen bestätigt sich, dass überzogene politische Kampagnen der Informationswirkung schaden. Sobald Beeinflussungsversuche als solche erkannt werden, wächst der innere Widerstand gegen sie.“

  • Derselbe, ebenda

„Aus meiner Sicht wird es Angela Merkel sein, die als destruktivste politische Figur des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen wird.“

  • Steve Bannon, „Zeit Online“, 29. Mai 2018

„Die generelle Tendenz der amerikanischen Außenpolitik hat sich schlicht und ergreifend nicht geändert, obwohl Trump uns genau das versprochen hatte. Wir waren alle sehr euphorisch und hoffnungsvoll. Inzwischen bin ich aber zu meiner ursprünglichen Skepsis zurückgekehrt. Ich denke, dass das Grundproblem von Konservatismus und Populismus darin liegt, dass sie Strömungen der Mittelschicht sind, die heute in einer Zangenbewegung zerquetscht wird – von den linksliberalen Eliten ebenso wie von der Unterschicht. Dieses System wird zwangsläufig sein Ende finden, dafür sind seine inneren Widersprüche zu offensichtlich. Das ist ein weiteres Problem des Konservatismus: Er versucht, das System vor sich selbst zu retten.“

  • Richard Spencer im Interview, „Compact“ 7/18

„Die Geschichte ist keine Einbahnstraße […] allen Unkenrufen zum Trotz: Auch beim Zerfall der Nationalstaaten und dem sich dann ausbreitenden Chaos ist noch nicht alles verloren. Ich erwähnte […] den möglichen Rückzug auf Länderebene, wo besonders im Osten noch großes Potential vorhanden ist, das inhumane Projekt einer Migrationsgesellschaft zu stoppen.“

Und wenn das nicht gelingen sollte?

„Dann haben wir immer noch die strategische Option der ‚gallischen Dörfer‘. Wenn alle Stricke reißen, ziehen wir uns wie einst die tapfer-fröhlichen Gallier in unsere ländlichen Refugien zurück und die neuen Römer, die in den verwahrlosten Städten residieren, können sich an den teutonischen Asterixen und Obelixen die Zähne ausbeißen! Wir Deutsche […] sind dann zwar nur noch ein Volksstamm unter anderen. Die Re-Tribalisierung im Zuge des multikulturellen Umbaus wird aber so zu einer Auffangstellung und neuen Keimzelle des Volkes werden.“

  • Björn Höcke im Interview, „Compact“ 7/18

 
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